VII Haus - Astrologie-der-Wassermannsepoche

Astrologie der Wassermannsepoche. Partnerschaft – und Familienprobleme, Job, Geld, Begabungen.
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VII Haus

Häuser (Felden)
VII Haus.
Persönliche Beziehungen des Menschen, Mann, Partner, Feinde.

Symbolische Leiter - Waage, Venus; kulminiert - Saturn; in Einsperrung - Mars; im Fall - Sonne.
Das VII Haus im Horoskop – Kooperation, Mitautorschaft, Beachtung den Interessen von Partner, Konkurrenten und Opponenten. Fragen, die verbunden sind mit der Ehe, persönlichen Beziehungen, juristischen Sachen, Rechten und Gleichberechtigung, kulturellen Vergnügungen. Zeit der Harmonie und Liebe, Versöhnung und Mitarbeit, Auskommen mit anderen Menschen, Wettbewerb, Bewährung, Wettkampf. Ernste Abkommen und Verträge, Empfählen und Konsultation.
Das VII  Haus bestimmt persönliche Beziehungen des Menschen, seine Verbindung mit anderen Menschen, Partner (Ehepartner eingeschlossen).Beziehungen, Mitwirken mit dem Partner unter vier Augen, Ehe (Bedienungen, Partnerbild, Ehen Zahl, Scheidungen usw.) Verträge, Kontrakte, Mitarbeit, individuelle Konsultationen, Fähigkeit zu Kompromissen, Opponenten, Feinde.
VII Haus ist das Haupthaus in der Tageshalbsphäre: Planet, der in VII Haus steht, verbreitet seinen Einfluss auf alle andere Tageshäuser. Der Hauptunterschied zwischen Tages - und Nachthäuser liegt darin, dass in der Polarisierung „ich - Welt“ die Betonung steht auf Welt, das heißt die Welt ist wichtiger als Mensch und man muss in erster Linie auf sie orientieren und nur dann auf sich selbst; oft erscheint dieser Zusammenhang bei Einschließung des Menschen in ein oder anderes Kollektiv, das über ihn bestimmte Macht hat, oder einfach bei Zusammenarbeit des Menschen mit für ihn bedeutsamen Leuten.
Das VII Haus stellt einen Opponenten dar. Es kann nicht nur ein Mensch sein, sondern auch eine Gruppe von Menschen, Situation oder die Welt im Ganzen: aber am häufigsten materialisiert sich der Opponent als Mensch, der als Partner oder klarer Feind aufgenommen wird; auf bestimmter Entwicklungsebene können es Figuren der Innenwelt sein. Besonderheit des VII Hauses ist die Betonung der Aufmerksamkeit auf den Opponenten bei Phonaufmerksamkeit, die auf die Persönlichkeit des Menschen selbst gerichtet ist. Die Umstände legen sich so zusammen, dass die Opponentenfigur wichtige Bedeutung bekommt und der Mensch richtet seine Hauptaufmerksamkeit auf sie, dabei überwindet er seine angeborene Egozentrik. Aber dafür braucht man (unterbewusst) ziemlich schwerwiegende Gründe, man kann zwei davon absondern. Der erste besteht darin, dass er sorgfältig erlernt werden muss, um ihn zu bewältigen; der zweite besteht darin, dass der Mensch nicht imstande ist die vorgenommene Maßnahme alleine zu realisieren und sucht sich einen Partner, der mit seinen Fähigkeiten vervollständigt die Möglichkeiten des Menschen selbst.
Man soll aber nicht denken, dass Einschaltung des VII Hauses immer nach dem menschlichen Willen passiert. So ein wesentliches karmisches Programm, wie Kindergeburt und Erziehung, ohne Partner aus Gegengeschlecht nicht möglich ist und hier schaltet Karma das VII Haus für den Mensch ein, die die Bildung einer Ehe meint. Also laufen unter VII Haus die Partnerbeziehungen in der Ehe, ihre Liebe, Streiterei und sexuelle Beziehungen. Sex kann unter verschiedenen Häuser laufen, es ist ein Thema für separate Forschung; es kann das V Haus sein, das für die Jugend charakteristisch ist (Selbstbehauptung, egoistische Betonung, Aufmerksamkeit beruht sich auf eigene Empfindungen), VI Haus (Sex für die Gesundheit, wie Arbeit die Sexualspannung los zu werden), VII Haus ( natürlichste Variante, wenn die Aufmerksamkeit auf den Partner gerichtet ist), VIII Haus (Sex mit okkulter Betonung, mit tiefer psychischen Einschaltung, starker Meditation), XII Haus (in der niederen Oktave Tempelprostitution, in der höheren - Sex mit der Priesterin, die eine Göttin darstellt).
Man soll den Unterschied zwischen dem aggressiven äußeren Umfeld (II Haus) und dem Feind (VII Haus) sehen. Solange die Gefahr potenziell oder nicht so wesentlich ist, dass die Aufmerksamkeit des Menschen auf sich gerichtet ist, kann durchaus das II Haus eingeschaltet sein, obwohl nicht in der besten Variante (z.B. der Mensch geht abends durch ein dunklen Wald mit wilden Tieren, die sich noch nicht gezeigt haben). Aber sobald die Gefahr sich in einen konkreten Feind materialisiert, wird das VII Haus eingeschalten (aus dem Wald kommt ein Tiger heraus mit der Absicht der Mensch zu überfallen genau unter dem VII Haus und damit überführt es ins VIII).
Einshaltung des VII Hauses anstatt des I Hauses kann das Gräuel (wenn der Mensch nichts sieht und nichts hört, ist mit aus innen kommenden schwarzen Wellen befüllt, die sein Willen hemmen) in eine Angst überführen, was ein konstruktivere Zustand ist, wenn der Feind oder Rivale schon zu sehen ist, kann betrachtet werden und vielleicht besiegt. Unter dem VII Haus laufen persönliche Rivalen und eigene Eifersucht; überhaupt bei der Einschaltung des VII Hauses als Schatten klingt immer das I Haus, verbreitet ist partielle Identifizierung des Menschen mit einem Feind, besonders wenn er stark ist und hat Erfolg in der Gesellschaft.
Auf der ersten Ebene der Durcharbeitung des VII Hauses ist sein Pathos der Hass zu dem Feind, der ihm erscheint als die Mitte von allem Bösen und gleichzeitig als völlige Nichtigkeit in allen Bereichen. Wenn der Mensch den Feind sieht, erscheint vor seinem inneren Auge Feueranschrift: „Töten um nicht getötet werden!“ - was seine folgenden Aktionen programmiert. Hier läuft klare Gegenüberstellung der feindlichen Welt, die in Gestallten von konkreten Feinden erscheint. Dabei ist hemmungsloser Eigenlob möglich besonders der eigenen kämpferischen Eigenschaften, oder, bei schwacher Energetik, Selbstvernichtung und Schleimerei vor dem Feind mit geheimer Hoffnung mit der Zeit zu Kräften zu kommen und mit dem Feind die Rollen tauschen. Auf dieser Ebene in den Tiefen der Seele lebt die ständige Angst vor dem Feind in der Gestallt (nach Gefühl des Menschen) von jedermann, sogar von eigenem Freund, der sich für alt und treu ausgibt; letztlich wird die ganze Welt zum Feind, der immer bereit ist dich erwürgen oder in Stücke reisen, wenn du die Wachsamkeit und die Kontrolle über ihn verlierst. Im Prinzip ist der Mensch mit sich zufrieden und braucht nicht von den Partnern zu lernen. Manchmal fehlt ihm die Kraft, Geld oder Macht und er verbindet sich mit jemandem, dem er nie völlig vertrauen und immer einen Treuebruch erwarten wird. Mit den Partnern hat er immer angespanntes Verhältnis wegen dem Wölkchen des I Hauses, welches ab und zu auf dem Horizont ihrer Beziehung erscheint, weil der Mensch keine Person vertragen kann außer eigener und die Momente, wenn die fremde Persönlichkeit erscheint, sind für ihn sehr schmerzhaft, weil sie seine eigene Persönlichkeit in Frage stellt. Besonders stark zeigt sich dieser Zustand in Beziehung zur Frau (Mann), die der Mensch sogar bei klarer Kooperation, doch als Feind empfindet, fleißig sucht er nach Merkmalen der Feindlichkeit und immer sie findet. In der Familie sind die Skandale und Beschimpfungen üblich (als Hauptform der Kontakte und gemeinsamen Meditationen), Sodomit - masochistische psychologische Spiele und sexuelle Beziehungen mit gleicher Neigung.
Auf der zweiten Ebene der Durcharbeitung des VII Hauses ist die Feindesgestallt nicht mehr so deutlich, obwohl das Verhältnis zu ihm immer noch persönlich und destruktiv ist. Der Mensch kann in ihm bestimmte Würdemerkmale (Heldenmut, die Kunst die Waffen zu beherrschen) anerkennen, aber ist nicht geneigt es bei ihm zu lernen, sonder versucht etwas Eigenes entgegen zu setzen. Die Entgegenstellung der Persönlichkeiten bleibt immer noch zu schmerzhaft, um es ins Bewusstsein einzuführen; Sieg des Feindes wird als eigene Niederlage empfunden und eigener Sieg als der Hauptmoment der Selbstbehauptung. Doch der Opponent wird nicht immer als persönlicher Feind empfunden ( es geschieht Teilabsonderung des VII Hauses von dem I Haus), möglich ist sogar edles Verhältnis zu ihm, besonders, wenn er besiegt zu den Füßen von dem Sieger liegt. Also, es ist möglich dem Feind Respekt zu zeigen (gefährlicher, hinterlistiger und kluger Feind hebt den Mensch in eigenen Augen), aber er wird als antagonistische Figur betrachtet, mit der keine Kompromisse möglich sind, obwohl manche seiner Eigenschaften von dem Mensch heimlich übernommen werden können. Mit seinen Partnern kann sich der Mensch positiv und ruhig verhalten, ohne Treuebruch zu erwarten und sogar mit großer Sympathie, aber gleichzeitig verhält sich ziemlich hellhörig zu ihren persönlichen Erscheinungen, die ihn verärgern werden und manchmal außer sich bringen und manchmal werden sie ihn an seiner Persönlichkeit und Selbstwert zweifeln lassen. Hier nach der Frage: „Wer verrät zuerst: er oder ich?“ kommt die nächste: „Wer ist der Boss in unserer Partnerschaft, wessen Persönlichkeit strahlender ist?“ Deswegen sind Konflikte mit dem Partner, wie es scheint, wegen Nichtigkeit möglich, aber in der Wirklichkeit wegen Verteilung der Einflusssphären und eigenen Verdienste in den gemeinsamen Sachen. In den Beziehungen mit dem Mann (Frau) ist der Mensch geneigt die Einflusssphären zu teilen, aber bei allgemeinem Vertrauen zu dem Partner, kann ihn verdächtigen in teilweiser Machtusurpierung in der Familie und Verbreitung seiner Persönlichkeit zulasten des Menschen; untergründig wird er immer mit den Partnern um seine Rechte kämpfen, wenn auch keiner sie angreifen will, aber es passiert in der Regel in sozial vertretbaren Formen, manchmal kann Geschirr zerschlagt werden, aber nicht das Gesicht des Partners.
Auf der dritten Ebene der Durcharbeitung des VII Hauses ist der Mensch geneigt die Einflusssphären zu teilen, aber er beginnt zu verstehen, dass seine Feinde ein Teil sein Karma sind und versucht ihre Rolle in seinem Leben zu überdenken. Erstens hört er auf sie persönlich aufzunehmen und versteht, dass sie ihm von dem Schicksal gegeben sind und bemüht sich zu verstehen wofür genau. Zweitens, er versteht, dass sein äußeres Leben nur das Spiegelbild seines Innenlebens ist und deswegen sind seine Feinde nichts anderes als externe niedere Unterbewusstprogramme. Drittens sieht er die Beziehungen mit seinem Feind als Partnerschaft, welcher Ziel ist bestimmte konstruktive Arbeit (z.B. Festlegung der Balance zwischen den entgegen gesetzten Tendenzen), aber das wichtigste - Belehrung beiden Seiten.
Der Mensch bemüht sich bei den Feinden das Gute, was sie haben, zu erlernen, dabei im Laufe der Zusammenarbeit werden eigene Schwächen registriert und er bestrebt sie zu überwinden. Auf dieser Ebene beginnt die Zusammenarbeit im VII Haus, die mit dem I Haus ausbalanciert ist, das heißt der Mensch ändert nicht nur die Kampfweise, sondern auch eigene Persönlichkeit, erarbeitet die Eigenschaften, die nötig sind.
In Beziehungen mit den Partnern bemüht sich der Mensch zur Zusammenarbeit in nicht geteilten Einflusssphären, was nach großer Übereinstimmung in der Weltaufnahme und Ideologie verlangt, was zu einer selbstständigen Aufgabe wird. Außerdem strebt der Mensch die Charakterzüge in sich zu erarbeiten, die er in dem Partner sieht und die ihm selbst fehlen, dabei denkt er nicht daran, wie erniedrigend es für ihn selbst ist, er denkt - das ist es gar nicht, weil er seinen Partner liebt.
In der Ehe sehen solche Paare sehr im Einklang zu sein und ihre Handlungen werden ohne Mühe und Informationsaustausch zwischen den Eheleuten einstimmig, was den Kindern nicht wenige Unannehmlichkeiten beschert, weil was die Mutter verbietet, wird auch von dem Vater nicht erlaubt. Sie werden sich um die gegenseitige Entwicklung sorgen, aber es besteht die Versuchung der Absonderung des Familienkreises, was mit der Zeit zu negativen Folgen führen kann: unglückliche Familien sind offener und da soll man sich manchmal ein Beispiel nehmen.
Auf der vierten Ebene der Durcharbeitung des VII Hauses hat der Mensch in der Regel keine äußeren Feinde. Alle äußeren Anspannungen verfolgt er als Erscheinungen seiner niederen Programme, also von inneren Feinden (Egoismus, Arroganz, Faulheit usw.) und beherrscht sie in seinem Inneren. Dieser Mensch sieht ziemlich gut das Karma anderer Leute, besonders seinen Partnern und bemüht sich so zu benehmen, dass sie sich evolutionär entwickeln können, das kann merkwürdig vorkommen, aber es wird auch keine Konflikte geben, obwohl es können längere Perioden ohne jegliche Kontakte auftreten. Für diesen Mensch trägt jeder seiner Partner das Gotteswillen, obwohl der Partner es nicht mal vermutet wie auch dass er mit Hilfe dieses Menschen sich fast direkt mit dem Gott unterhält. Auf dieser Ebene stehen vor dem Menschen ernste Aufgaben und seine äußere Hauptopponenten sind die große kristallisierte Egregors, Chaos und Satan als Prinzip der Rückbildung. Trotzdem strahlt er so ein Licht aus, dass die böse Kräfte neben ihm sich erhellen und in den Kämpen im üblichen Sinne und in niedrig - mittleren Schichten des Astralplans nimmt er kein Teil, bleibt für ihn unsichtbar; die Partnerschaft im höheren Astral sieht ganz anders aus.
Die Situation des VII Hauses in der niederen Oktave ist ein Kampf, in dem zwei gegenüberstehende Seiten agieren, die nicht unbedingt gleich stark sind. Trotzdem neigt Antagonismus des VII Hauses immer zum Gleichgewicht, „Gerechtigkeit“ in den äußeren Kampfbedienungen. Duell wird mit gleichen Waffen durchgeführt, viele Sportkämpfe laufen unter Teilnehmern in einer Gewichtkategorie, sogar ein Verbrecher bekommt vor Gericht einen Anwalt, der ihn vor der Anklage beschützt. Mit Situationen des VII Hauses sind die Märchen und Epos gefüllt: der Höhepunkt von fast jeder epischen oder Märchenaktivität ist ein Kampf unter dem VII Haus. Diese Tradition unterstützt auch die Prosadichtung, leider das Thema des inneren Konflikts des Helden, Kampf zwischen Gut und Böse in seiner Seele ist in Prosadichtung und Epik viel schwächer beschrieben, wenn überhaupt.
Im täglichen Leben leitet das VII Haus die antagonistischen Konflikte, Eklats und Eifersuchtsszenen, Kamp zwischen Jugendgruppierungen und Schlägereinen zwischen zwei Beteiligten. Konstruktivere Variante ist die Konkurrenz, Arbeitswettkampf. Partnerschaft als Symbiose von zwei sich benötigten Seiten kann man relativ selten treffen, obwohl genau so sind die Ideen der Ehe und Sexualbeziehungen; das Können die Möglichkeit der Zusammenarbeit zu sehen in einer, wie es scheint, Konfliktsituation unterscheidet gerade ein gutes Ehepaar von einem schlechten.
Das starke VII Haus (das Haus gilt als stark, wenn die darinstehenden Planeten die Haupt Aspekte bilden) gibt im Leben des Menschen viele Situationen, die nach Aufmerksamkeit verlangen, die auf die aktive Außenwelt gerichtet ist. Er wird viele Hindernisse haben bei der Verwirklichung seiner Pläne, um diese Hindernisse zu überwinden, muss er lernen mit verschiedenen Leuten zu kooperieren. Je harmonischer das VII Haus ist, desto leichter wird es eine konstruktive Zusammenarbeit einzurichten, aber auf jeden Fall muss man die Interessen der Partner berücksichtigen und die eigene mit ihnen abstimmen. Je mehr offene Unstimmigkeiten der Mensch im Innenleben haben, desto mehr Außenfeinde wird er haben, die sich nicht unbedingt personifizieren und können als negative Schicksalslage erscheinen. Die Partner und Feinde werden interessant sein und der Mensch, besonders bei schwachem I Haus, kann sich genieren und komplexieren, weil er fühlt, dass er ihrer Ebene nicht gewachsen ist, aber es dauert nur bis die klare Situation des VII Hauses nicht erscheint, dann kann er ungewöhnliche Kampfeigenschaften in sich finden und die Fähigkeit egal wenn zu besiegen, als Partner wird er dann nicht ersetzbar. Das verlangt aber nach der Arbeit an sich, in erster Linie nach Entwicklung der Persönlichkeit (I Haus) mit dem Ziel die Balance zwischen I und VII Haus zu erreichen. In der nicht durchgearbeiteten Variante kämpft der Mensch erbittert mit jedem seiner potenziellen Partnern (mit der Braut oder Bräutigam) und er ist sehr schwer zu bändigen, aber der, der es schafft, bekommt einen treuen Verbündeten, der für jeden seiner Feinden gefährlich wird. Der Mensch selbst muss bei seinen Feinden lernen, seine Persönlichkeit zu formen und zu entwickeln an dem Beispiel ihrer besten Eigenschaften, um würdigen Partnern von dem Schicksal zu bekommen, was für ihn lebenswichtig ist, weil durch sie, durch die Paararbeit wird sein karmisches Programm realisiert.
Schwaches VII Haus (das Haus gilt als schwach, wenn es keinen Planeten gibt) gibt nicht so die Schwäche der offenen Feinde, sondern ihre unbedeutende Rolle im Leben des Menschen. Er wird sich nicht um die Kampfidee und auch nicht um eigene Selbstbehauptung als Sieger sorgen. Im Innenleben wird es ihm schwer eine klare Feindesfigur oder die klare niedere Unterbewusstprogramme zu absondern. Andererseits gibt es sie immer, wie auch die äußere Feinde, aber in diesem Fall sind sie nicht leicht zu erblicken und überhaupt, besonders bei starkem I Haus, kann das Leben des Menschen sehr langweilig sein, weil es schwer ist einen adäquaten Partner zu finden, die sind meistens ausdrucksschwach, die stärkere Persönlichkeiten treten mit diesem Mensch nicht in ernsten Kampf ein und der Mensch selbst will es ja auch nicht.
Im Familienleben neigt der Mensch nicht zu Konflikten und Skandalen, aber eine ernste Verantwortung ihm zu übertragen wird auch schwer, besonders bei schwachem Saturn. Übrigens, wen er will, kann er ein guter Partner werden, aber die Außensituation wird ihn nicht dazu zwingen wenigstens bis er nicht völlig faul wird, was letztendlich zu einer Explosion der Beziehung führen kann und sie neu zu Gestallten wird sehr schwer. Mängel in der Partnerschaft, die sich viele Jahre angesammelt haben, muss man mit viel Arbeit und bitteren Tränen aufknoten.
Harmonisches VII Haus (das Haus gilt als harmonisch, wenn die darinstehenden Planeten mindestens ein Haupt harmonischen Aspekt bilden) gibt ein Mensch, der kämpfen kann und die Kampkünste, wie Fechten, Boxen, oder Schiessen, kann er leicht beherrschen, besonders bei VII Haus in männlichen Zeichen. Ihm stehen wohl keine sehr gefährlichen Kämpfe bevor, aber aus denen, die ihm zugeteilt werden, wird er unverletzt herauskommen, was man nicht von seinem Gegner sagen kann. Andererseits wird er nicht als erster den Kampf anfangen, wenigstens nicht ohne wichtigen Grund und seine Feinde bevor sie ihn herausfordern, sollen sich ernste Gedanken machen über die Schwierigkeiten der Witwen und Kinder. In der Partnerschaft hat der Mensch Glück und er selbst, wenigsten am Anfang, macht den Eindruck von verlässlichem Partner, der sich dem anderen anpassen kann und gut gemeinsame Sachen macht. Aber hier, wie auch in den Kriegsaktionen, wird immer die Versuchung erscheinen sich auf sein Glück, Fehler des Feindens oder Rückendeckung des Partners zu verlassen. Am Anfang wird es auch so sein, aber mit der Zeit wird die Leichtsinnigkeit des Menschen sein Glück überragen und dann sind große Niederlagen möglich. Dieser Mensch muss ein verlässlicher Gefährte sein, der Niederlagen den Feinden bringt und das Glück den Partnern, aber dafür muss man arbeiten, sich von den egoistischen Überzeugungen lösen, die in dem Fall in den Menschen sehr natürlich und harmonisch eingebaut sind. Besonders stark erscheint es im Familienleben, wo ohne Durcharbeitung des VII Hauses hinter der schönen Fassade der wunderbaren Beziehung, Einvernehmen und Hilfsbereitschaft eine harte Ausnutzung des Partners steht, der dabei völlig von seinem äußeren Glück hypnotisiert sein kann.
Geschädigtes VII Haus (das Haus gilt als geschädigt, wenn die darinstehenden Planeten angespannte Aspekte bilden) gibt schwierige und gefährliche Feinde, die dem Menschen am Anfang völlig unverständlich sind und brauchen aufmerksame Erkundung. Dieser Mensch wird die Kampfidee beunruhigen, anziehen und gleichzeitig beängstigen, aber die Feinde werden ihn nie ganz in Ruhe lassen, vielleicht nur wenn er auf die vierte Ebene der Durcharbeitung übergeht. Die Fähigkeiten zu der Kampfkunst werden nicht sehr eigenartig sein und ihre Erlernung wird viel Kraft, Zeit und Enthusiasmus kosten, das mal erscheint mal verschwindet; er wird von dem Gefühl seiner völligen Hoffnungslosigkeit, Schwäche, Verletzlichkeit verfolgt; Phobien sind möglich (wie „Mich verfolgt ein Feind, der mich jede Minute töten kann“, besonders wenn ein Planet nah dem Gipfel des VIII Hauses gibt).
Andererseits ist der Mensch manchmal sehr gefährlich für seine Feinde, egal welche niedrige Meinung er (und sie) von sich hat und genau er ist imstande eine unverdiente, plötzliche Niederlage aufbringen absolut unerwartet für den Feind und für sich selbst. Als Partner ist der Mensch unbeständig, mit ihm ist schwer die Einflusssphären aufzuteilen und Kontakte zu knüpfen, weil er oft die Gefährte als Feinde betrachtet und einfaches ausgeglichenes Benehmen kann ihm viel Kraft kosten, was aber nicht bedeutet, dass er ein potenzieller Verräter ist, es wird eher von der Evolutionsebene bestimmt und nicht von dem Horoskop, aber kleine Fehler und falsches Benehmen mit dem Partner können zu großen Unannehmlichkeiten führen.
Bei starker Geschädigung ist der Mensch im Familienleben nicht zu ertragen, oder wird völlig von seinem Partner versklavt (manchmal erscheint beides).
Die Durcharbeitung läuft in erster Linie auf dem Weg der Abnahme der Ansprüche von dem Partner und der Arbeit an sich selbst (Suche und Transformierung des Innenfeindes); besonders bei der planetaren Opposition des VII Hauses zu dem I Haus (wenn ein Planet des VII Hauses in Opposition zu einem Planet des I Hauses steht) bei der Mitwirkung mit dem Partner treten Verzerrungen der Aufnahme und der Selbstdarstellung auf mit der Tendenz eigene Fehler und Mängel auf ihn zu projektieren und alle Errungenschaften und Erfolge sich zuzuschreiben.

Abessalom Podvodny. "Allgemeine Astrologie Häuser (Felder)."
   
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