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Nördlicher Mondknoten in den Zwillingen - Astrologie im Wassermannzeitalter.

Astrologie im Wassermannzeitalter
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Nördlicher Mondknoten in den Zwillingen

Planeten in den Zeichen: Nordknote
Südlicher Mondknoten im Schützen – Nördlicher Mondknoten in den Zwillingen.
Ein edler Ritter gerät in die Falle eines listigen Bösewichts.
 
Der südliche Mondknoten im Schützen verleiht eine abstrakt-begeisterte Haltung gegenüber der Tradition. Besonders hoch schätzt der Mensch das höhere Streben, wenn er darin eine Kontinuität spürt – Ideale, die von Vätern und Großvätern überliefert wurden, sowie sich erfüllende Prophezeiungen. Dieser Aspekt verleiht eine vielseitige Wahrnehmung der Tradition: Der Mensch kann sie in vielen Erscheinungen der Gegenwart erkennen und mit solcher Energie und Helligkeit erfüllen, dass sie für viele anziehend wird. Der Aspekt schenkt alten Ritualen und scheinbar bedeutungslos gewordenen Verhaltensmustern neues Leben und Sinn.
Neuen gesellschaftlichen Strömungen begegnet dieser Mensch mit mentaler Aufmerksamkeit: Sie interessieren ihn, in erster Linie aus informativer Sicht – wie einen Journalisten. Er wünscht sich, dass jeden Tag etwas Neues, Unerwartetes geschieht, worüber man neugierigen Gästen beim Abend Tee erzählen kann. Doch es fehlt ihm an der Fähigkeit zur Abstraktion, die es erlaubt, hinter den konkreten Fakten die übergeordneten Tendenzen zu erkennen. Solche Tendenzen können sich deutlich von dem unterscheiden, was an der Oberfläche einer gesellschaftlichen Bewegung sichtbar ist. Dieser Mensch ist unersetzlich als Verbreiter einer progressiven Idee: Er wird sie großartig bewerben, doch mit ihr entflammen wird er kaum – das ist auch nicht seine Aufgabe. Er berichtet, was geschieht – die Entscheidung trifft jeder selbst. Und bitte nicht zu tief bohren – er hat selbst noch längst nicht alles verstanden, doch den Hauptgedanken hat er erfasst, darauf könnt ihr euch verlassen.
Im inneren Leben zeigt sich einerseits ein leidenschaftlicher Enthusiasmus und aufrichtige Liebe zum gefestigten Selbstbild – besonders zu seinen Idealen und übergeordneten Bestrebungen. Andererseits herrscht eine ruhig-überlegte Haltung gegenüber notwendigen Veränderungen im Inneren. Dem Menschen ist langweilig ohne innere Neuigkeiten; er braucht ständige Umbauten in sich selbst, vollzieht sie aber eher formal – gewissermaßen „fürs Protokoll“, nicht aus innerem Bedürfnis. Umso größer ist sein Erstaunen (und manchmal auch Leid), wenn die von ihm begonnenen Veränderungen die Tiefen erreichen, die vom Schützen regiert werden, und die Abrechnung beginnt – für Leichtsinn und Unbedachtheit, die aus oberflächlicher Neugier entstanden. Ein solcher Mensch sollte nur das in sich aufnehmen – selbst auf rein informativer Ebene –, was mit seinen Lebensüberzeugungen und Idealen im Einklang steht, oder bereit sein, diese zu verändern.
Das Gleichgewicht wird auf zwei Ebenen angestrebt: Der Mensch lernt, aufmerksamer und logischer mit seinem aktuellen Selbstbild umzugehen und neue Ideen sowie entstehende Programme des Unterbewusstseins im Voraus auf ihre Vereinbarkeit mit seinen höheren Zielen zu prüfen – und nicht erst, wenn sie sich bereits in der Psyche eingenistet haben. Ein Fehlen realer Entwicklung (oder deren Ersatz durch hektische Oberflächlichkeit) führt früher oder später zu einer Konfrontation mit einer Situation, die sich nicht in sein gewohntes Weltbild einfügt. Dann kommt es zum Zusammenbruch seiner Weltanschauung – religiös, ideologisch oder ganz allgemein.
Die Kindererziehung auf niedriger Ebene der Aufarbeitung verläuft oft vor dem Hintergrund schwerer Konflikte, bei denen dem Kind vorgeworfen wird, es habe keine hohen Ideale, die laut Auffassung des Elternteils sein Verhalten im Alltag leiten sollten. Die generelle Entwicklungsrichtung des Kindes wird im intellektuellen Bereich gesehen: Es heißt, man müsse klug, vorsichtig, misstrauisch sein, alles prüfen und mit dem eigenen Verstand leben. Dabei wird die eigene Frustration des Elternteils, die mit dem Fehlen oder der Unzufriedenheit eines höheren Prinzips in ihm selbst zusammenhängt, auf das Kind projiziert – in der Hoffnung, dass es dies durch seine geistige Entwicklung kompensiert und „alles wissen“ wird.

Abessalom Podvodny. "Allgemeine Astrologie. Planeten."
 
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