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Nördlicher Mondknoten im Skorpion - Astrologie im Wassermannzeitalter.

Astrologie im Wassermannzeitalter
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Nördlicher Mondknoten im Skorpion

Planeten in den Zeichen: Nordknote
Südknoten im Stier – Nordknoten im Skorpion.
Eine giftige Schlange biss den trägen, faulen Stier.
 
Dieser Mensch nimmt Tradition durch die Materie wahr: Er liebt alte Dinge in seinem Alltag, trägt vielleicht den Gürtel oder den Revolver seines Großvaters und schätzt die Formen einer alten Lebensweise, die als Symbol der Verbindung mit den Vorfahren erhalten geblieben sind. Der Südknoten im Stier verleiht große Trägheit und Starrheit in allem, woran der Mensch gewöhnt ist und was er als untrennbaren Teil der sozialen Ordnung betrachtet. Doch ebenso kann er die Tradition wie kein anderer festigen und eine solide Grundlage für eine neue Gesellschaft bereiten.
Auf niedriger Entwicklungsstufe ist das ein verknöcherter Rückwärtsgewandter – allerdings nicht im Bereich der Ideen, sondern in Formen und Ritualen. Dabei verliert er sich nicht in Einzelheiten und ist oft kompromissbereiter als jemand mit dem Südknoten in der Jungfrau. Neuen sozialen Ideen gegenüber ist er emotional, parteiisch und scharf ablehnend. Manche Konzepte rufen in ihm heftigsten Protest hervor, den er als seine Pflicht betrachtet, deutlich zu äußern. Auf niedriger Ebene zeigt sich dies in destruktiver, giftiger Kritik, in der Emotionen über Logik dominieren. Dieser Aspekt bringt anfangs wenig Kontraktilität: Der Skorpion kann die Keime der Zukunft nur auf der höchsten Stufe seiner Entwicklung hüten – wie ein Adler. Auf niedrigeren Stufen – als Tarantel oder graue Echse – ist er lediglich der "Sanitäter des Waldes".
Doch bei gelungener Aufarbeitung entsteht eine seltene Fähigkeit: das solide Erbe der Vergangenheit mit einem furchtlosen, durchdringenden Blick in die Zukunft zu verbinden. Wenn sich Stier und Skorpion in der Gegenwart begegnen, kann daraus etwas Großes entstehen.
Im inneren Leben verleiht dieser Aspekt psychische Trägheit einerseits und mächtige transformierende Kräfte andererseits. Dem Menschen fällt es sehr schwer, sich von inneren Gewohnheiten zu trennen. Der Stier erzeugt die Illusion von Stabilität, sodass es ihm unmöglich erscheint, seine Psyche neu zu strukturieren.
Es ist leicht, sich im selbstgefälligen Perfektionieren vertrauter Muster zu verfangen – besonders wenn der Südknoten mehr Aspekte aufweist als der Nordknoten. Doch der Skorpion wirkt als Gegenkraft: Er bringt Situationen hervor, die diese Stabilität zerstören. Er reißt den Menschen aus seiner Komfortzone, schleudert ihn in die Welt intensiver Emotionen, Leidenschaften und zerstörerischer Erfahrungen – damit er seine Überzeugungen und inneren Einstellungen grundlegend überprüft. Es ist besser, regelmäßig die kleinen, aber beharrlichen Stiche dieses inneren Skorpions zu spüren, als auf den Moment zu warten, in dem er die Abwehr durchbricht und einen totalen Sturm entfesselt.
Die Aufarbeitung dieses starken Aspekts formt einen Menschen, der sich unaufhaltsam auf dem Weg der inneren Entwicklung bewegt – mit einer Geschwindigkeit, die der Tiefe und Qualität der bereits durchlaufenen Etappen entspricht.
In der Kindererziehung zeigt sich auf niedriger Ebene eine gewisse Schwere. Solch ein Elternteil ist oft vom epiliptoiden Typ: drückend, streng, zu psychologischen Spielchen und Ungerechtigkeit neigend.
Die Schwere des Stiers in Kombination mit dem Stachel des Skorpions kann ihn zu einem echten Peiniger machen. Umso wichtiger ist es, den Hauptfokus innerer Entwicklung auf sich selbst zu richten und den Einfluss auf die Kinder auf leichte Impulse zu begrenzen – dann werden sie viel gehorsamer sein.

Abessalom Podvodny. "Allgemeine Astrologie. Planeten."
 
 
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