XI Haus
Häuser (Felden)
XI Haus.
Symbolische Leiter Wassermann, Uran, Saturn,
kulminiert Merkur, in Einsperrung Sonne, im Fall Pluto.
Uneigennützigkeit, Altruismus, Beziehung
zu Freunden, gesellschaftliche Vereinigungen, Interessengruppen (z. B. Angler),
ehrenamtliche Arbeit ohne Bezahlung (Zeitungsverbreiter), Förderer, Gönner,
Klubs, Vereine, Beschäftigung mit der Astrologie, unsere Vorstellungen von
idealer Weltordnung, unsere Zukunft – wie sie aussieht und wie wir sie uns
vorstellen.
Das XI Haus stellt das Leben und
Rollen des Menschen in Kollektiven und Gruppen dar, seine Teilnahme in
Gruppenarbeit und sein Verhalten zu ihr. Unter Gruppe versteht man hier
Kollektiv, der eine Tätigkeit erfüllen muss, die ziemlich abstraktes Ziel und
keine hierarchische Struktur hat. Also man kann zwei Unterscheidungsmerkmale
des XI Hauses aussondern: nicht zielgerichtete Tätigkeit und fehlende harte
Unterordnung.
Zu klare und konkrete Aufgabe
setzt im Kollektiv, der sie erfüllt, klare hierarchische Struktur: Chef,
Stellvertreter, Untergeordnete usw., was dem X Haus entspricht. Das XI Haus setzt
auch die Gruppenarbeit voraus, aber ihr Ziel, wenigstens in Sachen, die der
Mensch betreffen, muss etwas unbestimmt oder nichterreichbar sein, z.B.
Genesung und Erholung (während einer Wanderung), Welterforschung, Schutz der
Umwelt, Humanitäre Ziele usw.
Zweites Merkmal des XI
Hauses ist das Gefühl der
Einschließung des Menschen in Kollektiv als sein benötigtes Teil und im
Idealfall Aufnahme des Kollektivs als lebenden Organismus und sich als einen
von seinen Organen oder Teilen, was nötige Bedingung für Existieren und
erfolgreichem Funktionieren der Gruppe ist. Im Unterschied zu dem X Haus, wo
der Mensch nur mit ober- und unterstehenden Hierarchiemitglieder verbunden ist
und nur vor ihnen verantwortlich ist, im Falle des XI Hauses ist der Mensch mit
vielen, wenn nicht mit allen Gruppenmitglieder verbunden und ist nicht nur vor
jedem sondern auch vor der Gruppe insgesamt (ihrem Egregor) verantwortlich. Wie
immer als Phon dient dem Haus das entgegen gesetztes Haus; in diesem Fall Phon
für XI Haus wird das Gefühl des V Hauses; zum Unterschied der Situationen des X
Hauses, wo erstrangig das Ziel, Aufgabe, Hinweis des Chefs (oder des geistigen
Lehrers) ist, bei der Einschaltung des XI Hauses spürt der Mensch seine eigene
Wichtigkeit und Unersetzlichkeit für die Gruppe: Funktion die auf ihn auferlegt
ist kann nur er selbst erfüllen mit Hilfe nur ihm bekannten äußeren Gestallten
und Rollen.
Mit den Gruppen ist auch das VIII
Haus verbunden, sein Unterschied von XI Haus besteht darin, dass unter XI Haus
routinemäßige Gruppenarbeit läuft, wenn der Mensch sein Platz im Kollektiv
schon gefunden hat und Kollektiv funktioniert in normalen Rhythmus zum
Unterschied von den marginalen Situationen des VIII Hauses, wenn der Mensch
grade in den Kollektiv eingeht oder aus ihm herausgeht, oder es passieren
extreme Ereignisse im Leben des Kollektivs selbst, die die Wirkung seines
Egregors auf alle Teilnehmer scharf verstärken.
Unter XI Haus stehen verschiedene Feierlichkeiten von
Geburtstagen bis nationales Feiern. Idee der Feier besteht in Abschwächung der
Spannung die mit der Notwendigkeit schwere konkrete Ziele zu erreichen
verbunden ist und befristeter Ersetzung der harter Leitung des X Hauses mit
freiem Gefühl eines lebenden Gruppenorganismus, der über den Selbstausdruck von
jedem Mitglied (Balance des XI und V Häuser) sich freut. Unter XI Haus läuft
die Massenkultur, Chorsingen, künstlerische Kreise, Volksbildung, Massenkunst,
welches nationaler Egregor produziert und konsumiert mit kleinem Anteil
Personen wie Produzenten so auch Konsumenten. Überhaupt alle massen-
Volksbewegungen laufen hauptsächlich unter dem XI Haus (ausgeschlossen äußere
Situationen wie Kriege, die von VIII Haus geleitet werden).
Charakteristisch für sie ist die
Rollennivellierung der einzelnen Persönlichkeiten und Betonung auf den
Kollektivismus. Störung der Balance zwischen XI und V Häuser in Richtung des XI
Hauses, die Fetischisierung des Gruppengeistes, der Ethik und Ästhetik ist für
viele soziale Richtungen eigen; Gegenansichten - Betonung auf das V Haus im
Gegensatz zum XI - haben ihr Spiegelbild im Konzept „Kunst für Kunst“ und
Behauptung der absoluten Unabhängigkeit des Künstlers von der Umwelt und der
Gesellschaft gefunden.
Auf der ersten Ebene der
Durcharbeitung des XI Hauses
verhält sich der Mensch zu der Gruppe, der er angehört, wie ein Parasit. Die
ganze Zeit, die er nicht für den Konsum der Güter, die er anteilig von der
Gruppe bekommt, widmet er der Klärung wer in der Gruppe nicht viel genug
arbeitet und verspritzt seinen Geifer über ihn, was aber nicht bedeutet, dass
er in einer Revisionskommission zu einem unersetzbaren Mitglied wird, weil er
auch auf diesem Posten nichts tun wird. Auf dieser Ebene schafft es die Gruppe
nicht der Mensch zwingen zu arbeiten, weil er jede Aufgabe vergeigt, manchmal
mit Absicht, dass er nicht mehr beauftragt wird. In der Regel kennt der
Kollektiv den Wert von solchen Mitgliedern, aber strebt nicht immer dazu sie zu
bessern oder sie loszuwerden, weil bei Druckversuch von dem Kollektiv wird
dieser Mensch sofort alle seine Vergehen anerkennen und verspricht sich zu
bessern und „der Liegende wird ja nicht geschlagen“ (Benehmen für XI Haus in
Frauenzeichen: Steinbock, Stier, Jungfrau, Skorpion, Krebs, Fische) oder
beginnt die Wellen des niederen Astral anzuheben (veranstaltet Streit,
Skandale, Klagen bei dem Chef), dass es scheint es ist einfacher den gar nicht
anzufassen (typisch für das XI Haus in männlichen Zeichen - Zwillinge,
Wassermann, Waage, Widder, Löwe, Schütze). Tief im Inneren fühlt sich dieser
Mensch nicht als Mitglied eines Kollektivs, obwohl kann auf vielen schmarotzen.
Er fühlt keine Verantwortung für das Gruppenschicksal, in die er kommt und er
versteht nicht was das ist. Im Allgemeinen läuft unter XI Haus die persönliche
Verantwortung für das Schicksal und Tätigkeit der Gruppe und unter dem X Haus
läuft die Verantwortung für eigene persönliche Verpflichtungen. Freunde hat dieser
Mensch keine, kurze Alliance mit anderen Menschen zum gemeinsamen Zeitvertreib
sind möglich, aber die Gemeinschaft, die die nicht zielgerichtete Kollektive
geben, sind dem Mensch unklar und ärgern ihn. Dementsprechend eine Unterhaltung
in Klubs, Kreisen, Sportabteilungen, in Gruppen ohne klaren und erreichbaren
Zielen geht bei ihm nicht, oder er geht dahin mit eigenen Zielen, die sich von
den Gruppenzielen stark unterscheiden, was die Antipathie und Ablehnung der
Gruppe hervorruft. Selbstausdruck im Rahmen der Gruppe gelingt ihm nicht und er
versucht sich unbemerkt zu machen oder versucht die Aufmerksamkeit der Gruppe
auf sich zu lenken, ohne sich zu sorgen ob die Gruppe sich für sein Auftreten
interessiert.
Auf der zweiten Ebene
der Durcharbeitung des XI Hauses
bekommt der Mensch Elemente des Gruppenbewusstseins; er begreift seine
Anhängigkeit zu der Gruppe und spürt in gewissen Maßen seine unmittelbare
Auswirkung auf sie. Er verfolgt immer noch sorgfältig die Verteilung der
Gruppengüter, gleichzeitig aber verspürt den Wunsch etwas für die Anderen zu
machen und unterstützt ihre Existenz im Umkreis. Dieser Mensch spürt gewisse
Verantwortung vor der Gruppe für seine Tätigkeit und (in kleineren Maßen) die
Verantwortung für Gruppentätigkeit in der Außenwelt. Äußere Gruppentätigkeiten
werden ihm nicht gleichgültig, er beginnt sie als Moment eigener
Selbstrealisierung aufzunehmen. Jetzt wird die gegenseitige Abhängigkeit der
Kollektivmitgliedern von dem Menschen in gewissen Maßen als positiv aufgenommen:
ihm ist angenehm neben anderen zu arbeiten und die Einigkeit zu verspüren - oft
ist es eine von seinen besten Meditationen. Auf dieser Ebene versteht der
Mensch die Notwendigkeit seiner Gruppenanpassung, aber kann es nicht immer
schaffen. Zu den freundschaftlichen Beziehungen verhält er sich ernst, manchmal
stellt er die Freundschaft höher als die Liebe und findet es anstößig auf die
Kosten der Freunde sich selbst zu behaupten, er schätzt die treue Freundschaft
und bemüht sich nach Möglichkeit Freunde nicht zu verraten. Freundschaft
scheint ihm eine selbstgenügsame Wertigkeit zu sein unabhängig von der Art der
Zusammenarbeit und der persönlichen Beziehung; der Mensch spürt nicht oder
verdrängt die Verantwortung für Handlungen des Freundes und seine Evolutionsebene.
Unterhaltung in Klubs, Interessenkreisen, Sportsektionen kann in seinem
Innenleben viel Platz einnehmen, genauso oder sogar mehr als sein Berufsleben;
auf jeden Fall sieht der Mensch diese und ähnliche fremde
Kollektivbeschäftigungen als wesentliche im Leben an, die potenziell große
Möglichkeiten zur Selbstrealisierung geben. Hier voraussieht der Selbstausdruck
im Kollektiv schon eine bestimmte Ebene der Durcharbeitung des V Hauses, also
ein persönliches Ausdrucksmittel, für was der Mensch geliebt und geschätzt wird
- aber er kann sich nur als echtes Mitglied eins kleinen Kollektivs fühlen, wo
er mit allen Mitgliedern gut bekannt ist.
Auf der dritten Ebene
der Durcharbeitung des XI Hauses
spielt der Mensch in der Gruppe üblicherweise eine wesentliche Rolle und kann
gut den Gruppenegregor spüren und nicht nur allgemeine Gruppenstimmung, sondern
ihre aktuellsten Probleme und deren Lösungswege. Er verspürt große
Verantwortung vor der Gruppe nicht nur für sein Benehmen in ihren Rahmen
sondern für seine Sicht der Gruppensituation und Übergabe benötigter
Information für Gruppenbesprechung und Erarbeitung weiterer Taktik des
Benehmens; nicht wenigere Verantwortung spürt der Mensch in Sachen der
Einwirkung der Gruppe auf die Außenwelt und ihre Rückwirkung auf die Gruppe;
ihn berührt das äußere Benehmen von jedem Gruppenmitglied, wenn sie auch nicht
unmittelbar zusammenarbeiten. Auf dieser Ebene sieht der Mensch ziemlich genau
seinen Platz in der Gruppe und bemüht sich ihn einzunehmen; obwohl entsprechende
Adoptierung von ihm beachtliche äußere und innere Bemühungen verlangen kann,
spürt er, dass sie notwendig und auch nützlich sind. Ihn bewegt die
Außentätigkeit der Gruppe und gleichzeitig versteht er, dass beachtliches Teil
der Gruppenschwierigkeiten mit dem Lernprozess ihrer Mitglieder zur
Gruppenarbeit verbunden ist und bemüht sich sehr in dieser Richtung, die als
Zusammenschluss der Gruppe genannt wird, bestrebt, dass es auf möglichst
maximaler Evolutionsebene geschieht.
Zu seinen Freunden und Freundschaft
steht er sehr verantwortungsvoll, dabei innerlich (für sich) verantwortet er
nicht nur seine persönlichen Beziehungen mit Freunden sondern auch ihr ganzes
Leben und verspürtes als Teil seines eigenen. Dementsprechend stellt er ihnen
bestimmte moralische Forderungen, die teilweise unverzichtbar sind, so dass
ihre Störung zu völligem Bruch der Beziehung führen kann. Andererseits auf dem
Umgangsweg mit diesem Mensch wachsen und entwickeln sich die Freunde geistig,
in dem sieht er seine direkte Pflicht und Selbstrealisierung. Für ihn geht der
Selbstausdruck in Gruppenrahmen ständig wie in innerer so auch in äußerer
Gruppenarbeit, es ist unwichtig ob er persönlich da teilnimmt oder nicht.
Auf der vierten Ebene
der Durcharbeitung des XI Hauses
sieht der Mensch gut die Egregors der Gruppen, in welchen er teilnimmt (und
manche andere auch) und nimmt die Gruppenarbeit als Teil der Evolution der Feinwelt
und auch der Dichtwelt. Seine Verantwortung verbreitet sich nicht nur auf die
Gruppen, in welchen er unmittelbar teilnimmt, sondern auf alle Egregors, die er
sehen kann, im Rahmen seiner realen Macht und zugänglichen karmischen
Programmen. Aber er betrachtet seine Verpflichtungen nicht von der Sicht des
direkten Sinns der Gruppentätigkeit, sondern hauptsächlich von der Position der
Bedeutung ihrer Wirkung in der Feinwelt, was dem mittelmäßigen Gruppenmitglied
nur in intuitivem unklarem Gefühl gegeben ist.
Normalerweise in jeder
Gruppentätigkeit die Hauptsache nicht ihr äußeres Ergebnis ist, sondern die
Qualität - Evolutionsebene des Kollektivs, dessen Wachstum dem geistigen
Wachstum und Lösungen der karmischen Probleme seiner Mitglieder hilft. Wenn
Kollektiv seine innere Entwicklungsprobleme gelöst hat, werden seine
Außenproblemen leicht, wie von selbst gelöst und in diesem Moment kann der
Mensch ihn verlassen, um zum nächsten Stück seines karmischen Programm zu
gehen; übrigens sein Einfluss wird der Egregor (und Kollektiv) noch lange
spüren, in dem eigentlich seine persönliche Darstellung in diesem Kollektiv
bestehen wird. Beziehungen mit den Freunden bei diesem Mensch werden nicht
einfach sein, es ist nicht einfach seine Forderungen und Energetik auszuhalten;
die Art der Freundschaft zeigt das Zeichen auf dem Gipfel des XI Hauses, aber
auf jeden Fall verlangt sie große innere Bemühungen und stetige Erweiterung des
Bewusstseins, geschweige von Evolutionsarbeit egal welche Formen sie einnimmt.
Situationen des XI
Hauses der niederen Oktave
sind die nationalen oder religiösen Streitigkeiten und Kriege, wenn ethnische
oder religiöse Gemeinschaft auf dem Grund des Hasses zu allen anderen entsteht.
Zu niedrigster Oktave des XI Hauses gehört auch räuberische Naturvernichtung:
der Flora, Fauna, Boden, Bodenschätzen usw. Zu den unbestimmten oder nicht
erreichbaren Zielen der Gruppen des XI Hauses kann man Überlebenskunst zufügen,
im einzelnen Hilfe den Notleidenden und Armen, deswegen befinden sich unter XI
Haus Kollektive, die sich mit verschiedenen Wohltätigkeiten beschäftigen,
Spenden sammeln für die Armen und Kranken, für gesunde Lebensweise werben,
verschiedene Gesundheitsgruppen usw.
Für ausdrucksvollen Situationen
des XI Hauses ist scharfes Gefühl seiner Teilnahme in der Gruppenarbeit
charakteristisch; der Mensch spürt, wie sie in braucht und alle
Gruppenmitglieder es auch fühlen und werden ihn nie auf einen anderen tauschen,
ähnliches Gefühl hat er auch bezüglich anderen Gruppenmitgliedern. Unter XI
Haus geht spezifisches Freundschaftsgespräch, wenn von dem Kollektiv solche
Bewertungen und Forderungen ausgesprochen werden können, die er niemals von
einem einzelnen Mensch annehmen wird, Übergang der Psychologen von der
Paararbeit (Arzt- Patient) zur Gruppenarbeit hat prinzipielle Bedeutung, weil
die Arbeit unter dem XI Haus ist in vielen Hinsichten viel effektiver als unter
dem VII; im zweiten Fall heilt nur ein Mensch und im ersten - der ganze Gruppenegregor.
Bei richtiger
Einschaltung des XI Hauses
entsteht bei dem Menschen das Gefühl des Selbstausdrucks in der Gruppe, was
auch immer sie macht; so auf einem Markt oder auf dem Konzert entsteht bei dem
Menschen das Gefühl, dass er überall ist und in jedem ist er: Verkäufer und
Käufer, Clown und Musiker und Dichter.Erste Schule des XI Hauses ist die
Familie, in der die Durcharbeitung des XI Hauses in richtiger Verteilung der
Pflichten und Verantwortung besteht, damit werden nicht nur die Löcher im Familienegregor
gestopft (somit auch im Budget), sondern werden besser erzogene und
evolutionsentwickelte Kinder heranwachsen.
Starkes
XI Haus (das Haus gilt als stark, wenn die
darinstehenden Planeten die Haupt Aspekte bilden) gibt ein Mensch, der buchstäblich ohne Kollektiv nicht leben
kann und überall wo er hinkommt, beginnt um ihn das Gesellschaftsleben, in dem
er unmittelbar teilnimmt. Dieser Mensch ist von der Natur her eine Person des
öffentlichen Lebens, besonders bei schwachem X Haus mag er nicht sich mit konkreten
Zielen zu beschäftigen, er interessiert sich mehr für das Innenleben der
Gruppe, es berührt ihn, freut, macht traurig oder bereitet Sorgen. Auf der
niedrigen Ebene wird der Mensch von einem Gruppenmitglied zum anderen
herumrasen, wird aktiv alle erreichbaren Gruppengüter konsumieren und aufpassen
ob andere ihn nicht übertroffen haben. Aber sogar in solcher negativen Rolle
kann er nebenbei der Gruppenvereinigung dienen oder wenigstens der Erkennung ihrer
Mängel.
Bei der Durcharbeitung kann der
Mensch zu Seele der Gruppe werden, er wird bei der Lösung der schwierigsten und
intimen Lebensproblemen der Gruppe (und ihren Mitgliedern) helfen. Darin
besteht der Unterschied des Menschen des XI Hauses zu dem des X Hauses: der
zweite kommandiert und zu dem ersten kommen mit Problemen; jede von seinen
Taten ist sorgfältig mit Leben der Gruppe abgestimmt, die für ihn erstrangig
ist in Bezug zu seinen Willenswünschen. Wenn der Mensch auch (auf niedriger
Ebene) seine Möglichkeiten in der Gruppe zu missbrauchten beginnt, wird er nicht
zu Usurpator, sondern zu einem Parasiten, der die Gruppe buchstäblich von innen
auffressen kann, aber zu hartem Chef wird er nicht. Bei V Haus wird es schwer
ihn von der Gruppe abzusondern und seine Rolle zu spielen zwingen, er wird immer
vorziehen das Spiel und die Arbeit der anderen zu sehen, aber er wird den Wunsch
haben vor dem Kollektiv hervortreten, dass er seine persönliche Rolle in
Gruppenaktionen sieht und schätzt und hier ohne Durcharbeitung des V Hauses
sind starke Komplexe möglich und Gefühl der Unzufriedenheit mit sich selbst,
fehlender Selbstdarstellung, Gefühl von der Gruppe beleidigt zu sein und
dementsprechende Laune „Ich mache alles für euch und ihr seid alle Faulenzer
und Parasiten“.
Schwaches
XI Haus (das Haus gilt als schwach, wenn es
keinen Planeten gibt) gibt
ein Mensch ohne starkes Gefühl des Kollektivs; er wird nicht verlegen ohne
Freunde zu sein in Sachen, mit denen er sich beschäftigt, obwohl wenn er
Gleichgesinnte bekommt, wird er nicht widersprechen. Die Idee der starken
Abhängigkeit von der Gruppe gefällt im nicht und die Vorstellung von der
Unterstützung, die das Kollektiv dem Menschen geben kann, ist hauptsächlich
mental oder materiell. Genauso versteht er die Verantwortung vor und für den
Kollektiv: rein praktisch und eingegrenzt genau so viel wie man gesagt bekommen
hat; größere Verantwortung wird das Kollektiv auf ihn wohl auch nicht auferlegen.
Andererseits in den seltenen Fällen, wenn der Mensch die Hilfe des Kollektivs
braucht, kann er sie mit gewissen Bemühungen bekommen, aber wird keine
besonderen Emotionen zu dem Kollektiv verspüren, wie auch die Gruppe zu ihm.
Arbeitsenthusiasmus berührt ihn wenig, ausgeschlossen die marginalen
Situationen (der Gruppe und seinen), wenn das VIII Haus sich einschaltet und
man muss seine Aspekte anschauen. Hier ist der Selbstausdruck im Rahmen der
Gruppenarbeit und Freundschaft erschwert und für die Durcharbeitung des XI
Hauses muss man das Gefühl der persönlichen Verantwortung in sich erziehen für
die innere und äußere Zustände und Aktionen der Gruppen, in welchen der Mensch
ein Mitglied ist, sonst können in zweiter Hälfte seines Lebens bei ihm ständige
Konflikte mit dem Kollektiv beginnen und er wird es nicht verstehen, wo der
Grund dafür liegt. Bei starkem V Haus kann innere Respektlosigkeit zu der
Gruppe möglich sein, Position: „Einziges wofür sie brauchbar sind - mit
Begeisterung schauen, wie großartig, vielseitig ich bin und meine Rollen und
Gestaltungen bewundern“, also der Mensch denkt sich auf der Bühne und alle
anderen im Parkett, was mit Fall in Orchesterraum trächtig ist.
Harmonisches
XI Haus (das Haus gilt als harmonisch, wenn die darinstehenden
Planeten mindestens ein Haupt harmonischen Aspekt bilden) gibt natürliches und ungezwungenes Dasein
des Menschen im Kollektiv; er ist da beliebt und wird nicht mit der Arbeit überladen,
er wird niemals vergessen bei Güterverteilung. Er bekommt mehr Gruppenliebe,
als der mittlere Gruppenmitglied, Missgönner in der Regel gibt es wenig und sie
sind wenig aktiv. Die Erscheinung selbst dieses Menschen im Kollektiv glättet
viele Gegensätze und erhöht die allgemeine Stimmung und Produktivität,
inwiefern ist dieser Begriff zu XI Haus mit seinen unerreichbaren Zielen
anwendbar ist. Auf niedriger Ebene benutzt der Mensch das alles ohne sich Mühe
zu geben für allgemeines Wohlergehen etwas beizutragen, so wird er mit der Zeit
zu offensichtlichem Faulenzer und Parasiten der Gruppe; die Durcharbeitung gibt
den harmonischen Aspekten eine konstruktive Belastung und sie beginnen für die
Gruppe zu arbeiten, damit wird ihre Evolutionsebene erhöht. Neben dem Menschen
ist es gut zu arbeiten, mit ihm ist wunderbar Freundschaft haben, wenn er
geneigt ist sich etwas Mühe geben dafür; wenn er das nicht tut, dann nach
bestimmter Zeit beginnt er in der Gruppe zwielichtige Gefühle erwecken, wie
eine schöne leere Schokoladeschachtel. Dieser Mensch wird von harmonischen
Kollektiven angezogen, die auf Gruppenkonsum gerichtet sind (Klub der Käseliebhaber
oder den Animationsfilmen), Gruppen mit anstrengenden Programmen (schwere
Wanderungen) werden ihn eher nicht anlocken.
Wenn er sich doch in einer
schweren Gruppe wiederfindet, kann er, wenn er den Wunsch hat, die ganze Gruppe
nach oben ziehen und findet dabei die echte Kraft seiner Aspekte, von der er
keine Ahnung hatte. In der Freundschaft auf der oberflächlichen Ebene wird der
Mensch sich fast ideal benehmen ( und wird mehr Freunde haben als er braucht);
etwas tiefer wird er ein Bisschen faul und neigt leicht (aber sehr scharmant)
auf seinem Kumpel zu schmarotzen, ersetzt die Bemühungen mit Scharm ; was die
schwere Belastungsprobe betrifft, da hängt vieles nicht von der Karte ab,
sondern von der Evolutionsebene und der Wahl des Menschen selbst, aber bei
Gruppenschwierigkeiten ist ihm leichter als den Genossen. Zu den
Gruppenschwierigkeiten verhält sich der Mensch sehr ruhig, ist sicher, dass
sich alles von selbst erledigt und sein Selbstausdruck in der Gruppe läuft
leicht und natürlich.
Geschädigtes
XI Haus (das Haus gilt als geschädigt, wenn die
darinstehenden Planeten angespannte Aspekte bilden) gibt mehr Schwierigkeiten in der
Gruppenarbeit und in den Freundschaftsbeziehungen. In der Gruppenarbeit will
der Mensch oder nicht, wird er immer das schwächste oder konfliktreichste Glied
sein, erschafft für die Gruppe maximale Menge an Unannehmlichkeiten und
schlecht lösbaren Problemen. Somit ist der Mensch zum Zentrum der
Problemanziehung für die Gruppe, die sich auf ihm materialisieren, deswegen
sein richtiges Benehmen und die Durcharbeitung seinen Gruppensituationen (und entsprechenden
Inneren Problemen) erleichtert viele Gruppenschwierigkeiten. Und das Unwille
sich konstruktiv zu seinen Schwierigkeiten im Kollektiv zu stellen führt zu
abrupter Verschärfung wie der Situation des Menschen selbst so auch manchen
allgemeinen Gruppenproblemen und oft bei Unwille der Seiten eine für beiden
annehmbare Lösung zu finden, kommt die Situation in die Sackgasse und kann
Jahrelang nicht gelöst werden, oder der Mensch geht freiwillig (oder gezwungen)
aus dem Kollektiv, dabei bekommen bald beide Aktualisierung der selben
ungelösten Problemen, aber auf anderem Material oft noch viel härterem: Mensch
in neuem Kollektiv und Kollektiv mit nächstem neuen Mitglied. Dieser Mensch
wird immer von angestrengten Gruppen und Gruppensituationen angezogen sonst ist
es ihm langweilig. Aber die Durcharbeitung des beschädigten XI Hauses ist nicht
einfach, verlangt nach hochgradiger Selbstauflösung und nach dem Können nicht
das fette Stück des harmonischen Kameraden zu beneiden, wenn er selbst trockene
Brotrinde bekommt für viel schwerere, unangenehme und verantwortungsvolle Arbeit,
dessen Nichterledigung zu sehr schweren Folgen für den Mensch und für die
Gruppe führen kann. Hier im XI Haus ist die Sonne in symbolischer Einsperrung,
bei der Durcharbeitung muss man auf die egozentrische Position verzichten, dafür
gibt die Durcharbeitung den Zugang unmittelbar zu dem Gruppenegregor und zu der
Möglichkeit der unmittelbaren Arbeit mit ihm, somit wird der Mensch zum gütigen
Gruppengenie im Gegenteil der Rolle ihres schwarzen Lehrers, die er natürlich
hat ohne der Durcharbeitung.
Beziehungen zu den Freunden sind
angestrengt, oft gibt es schlechtes Verständnis, Beleidigungen, langzeitige
Entfremdungen, was übrigens beiden Seiten einen Impuls zur Selbstverbesserung gibt
und mit der Zeit wird die Freundschaft (wenn sie am Leben bleibt) echt, bewährt
und verlässlich.
Abessalom Podvodny. "Allgemeine Astrologie Häuser (Felder)."