Schwarze Mond Lilith - Astrologie-der-Wassermannsepoche

Astrologie der Wassermannsepoche. Partnerschaft – und Familienprobleme, Job, Geld, Begabungen.
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Schwarze Mond Lilith

Struktur des Horoskops
Lilith und Toma.

 
Es geht um die Achse im Horoskop, die mein Lehrer Abessalom Podvodny „Achse der Weltanschauung“ genannt hat; in anderem Kontext kann man sie „Achse des Okkultismus“ benennen. Er meinte damit die Opposition des Mondperigäums (dieser Punkt wird man im Horoskop noch Toma oder Weißer Mond genannt) zu Mondapogäum (dieser Punkt wird im Horoskop Lilith oder Schwarzer Mond genannt).
Was ist Mondperigäum und Mondapogäum astronomisch gesehen? Mond dreht sich um die Erde auf einer elliptischen Bahn, dabei befindet sich die Erde in einem von Brennpunkten dieser Bahn. Mondapogäum, genauer gesagt Apogäum der Mondbahn, ist der am weitesten von der Erde entfernte Punkt der Mondbahn und Mondperigäum ist zu Erde am meisten annähernder Punkt dieser Bahn. Bewegung der Mondbahn selbst ist so, dass Lilit und Toma den vollen Zyklus in 9 Jahren durchgehen und im Horoskop stehen sie immer in genauer Opposition. (Weißen Mond - Toma darf man nicht mit Selena verwechseln, die ein hypothetischer Punkt des Horoskops ist, der den Tierkreis in 7 Jahren durchgeht und auch manchmal als Weißer Mond genannt wird).
Nach ihrem astrologischen Sinn (wenn nicht zu 100%, dann wenigstens zu 90%) entspricht Lilith der linken Hirnhälfte und Toma der rechten.
Mit anderen Worten kann man deutlich einen Bewusstseinszustand (von Toma geleitet) und anderen Bewusstseinszustand (von Lilith geleitet) aussondern praktisch ohne Zwischenraum bei ihnen.
Für Toma ist ein Akzent auf das Ganze charakteristisch. Hier passiert gänzliche, totale, integrale Aufnahme des Objekts, als ob er keine Einzelteile hat. In dem Menschen selbst gibt es keine Teile und Objekt den er betrachtet hat auch keine Teile.
Für Lilith ist Absonderung des Symbols von seiner Bedeutung charakteristisch, also Symbol ist eine Sache, die Bedeutung ganz andere.  Für Toma ist praktische Identifizierung des Symbols mit seiner Bedeutung charakteristisch. Für Lilith ist so ein Wort wie „Verstehen“, „Ich verstehe es“ charakteristisch. Für Toma ist das Wort „Gefühl“, „Ich fühle es, Ich nehme es auf“ charakteristisch. Wenn auf ihre Worte oder Handlungen ein Mensch antwortet ihnen: „Ich nehme das nicht auf“, seien sie vorsichtig. Das ist ganz was anderes als, wenn er sagt: „Ich verstehe sie nicht“. Wenn er sagt: „Ich verstehe sie nicht“, dann hat er keinen Symbolismus mit dessen Hilfe er ihre Worte auf seine Sprache der abstrakten Begriffe übersetzen kann, die von Lilith geleitet wird. Wenn er sagt: „Ich nehme das nicht auf“, dann bedeutetes, dass bei ihm Toma eingeschaltet ist, dass er sich Mühe gibt wirklich ganz in sich zu vertiefen, unmittelbar aufzunehmen, das was sie sagen, es erleben und das gelingt ihm nicht. Das ist ganz anderer Zustand.
Für Lilith ist charakteristisch, dass jeder benutzte Symbol genaue Bedeutung hat, dabei soll er in bestimmten Rahmen benutzt werden, die man nicht verletzen darf. Für Lilith ist typisch so ein Satz: „Sie benutzen unkorrekten Ausdruck, unkorrekten Begriff“. Aus der Sicht der linken Hirnhälfte besteht jeder Begriff nur im bestimmten Bedeutungsfeld und wenn der Mensch aus diesem Bedeutungsfeld raus ist, verlieren die Begriffe den Sinn und ihre Benutzung wird nicht korrekt. Ein Mensch, bei dem in diesem Moment Lilith aktiv ist, wird immer solche Unkorrektheit merken und solchen Satz sagen.
Ein Mensch, der sich unter dem Einfluss von Toma befindet, also der rechten Hirnhälfte, wird niemals so etwas sagen. Er hat gewisses assoziatives Feld der Bedeutungen, die in seine totalen Erlebnisse eingeflochten sind und er kann die Sinnfelder eins von anderem nicht unterscheiden, er erlebt mit was geschieht, ist voll damit beschäftigt und denkt nicht an andere Sachen. Für ihn ist das Symbol keine Begrenzung. Für Lilith ist das Symbol eine Begrenzung, das ist genaue Bedeutung in genau vorgegebenen Grenzbereichen. Und wenn bei dem Mensch Toma eingeschaltet ist, ist für in das Symbol eine Quelle der Inspiration, ein Startpunkt für freies Assoziieren. Für Toma dient Symbol als Startfläche für weiteren Schöpfungsprozess. Wenn für Toma assoziatives Feld typisch ist oder Bild der assoziativen Felder, wo Farben und Töne und vieles anderes sein kann, so ist für Lilith die genaue Kenntnis charakteristisch, dessen Symbol die Wissenschaft ist, wie man sie im Idealfall versteht.
Zum Beispiel, so eine verbreitete Situation: sie werden mit einem Menschen bekannt gemacht, er ist gütig, weich, lächelt immer und ihnen wird gesagt, dass er wirklich so ist. Er hört ihnen immer zu, er wird sie immer verstehen und ihnen helfen, aber leider hat er eine Megäre - Frau. Es ist unverständlich wie er mit ihr lebt. Sie quält ihn, schränkt ihn ein, ist eifersüchtig zu allen ohne Ausnahme mit unwahrscheinlicher Grausamkeit! Astrologie kann solche Situation ganz konkret erklären. Der Mann lebt unter Toma und fühlt sich prima, aber weil in diesem Zustand man nicht in der Welt leben kann, hat er die Lilithfunktion (Schwarzer Mond) der Frau „abgegeben“ und für das Überleben benötigte harte Ordnung und Strukturierung des Raumes führt sie für sie beiden durch.
Analogisches Beispiel: nicht selten hört man eine Legende, dass in einem Staat gibt einen guten und gütigen König, aber seine Minister sind böse, die verzerren das Bild des Lagezustands im Land und lassen ihn nicht regieren wie es nötig ist. In der Wirklichkeit gibt es in der Psyche immer die Balance der Hirnhälften, das heißt wir haben niemals rein sächliches Durchleben, nicht rein symbolisches. Aber jeder Mensch formt sich diese Balance selbst.
Sprechen wir jetzt von Empfindlichkeit. Das ist sehr wichtiger Moment. Warum nennt man manchmal Lilith Punkt des Bösen in einem Menschen? Es macht viele Sinn.
Toma gibt eine Überempfindlichkeit: wenn sie etwas tief und leidenschaftlich aufnehmen, wenn sie die Situation voll annehmen, dann fällt ihnen natürlich schwer in dieser Lage was Böses zu erschaffen. Wenn sie mit anderem Mensch mitwirken und dabei fühlen ihn wie sich selbst und tun ihm böses an, dann werden sie sofort sein Schmerz spüren und sie werden es nicht tun. Hier gibt es sofort wirkende Rückverbindung.
Und Lilith ist umgekehrt ein Platz, wo der Mensch so gut wie schmerzlos ist, wo er unempfindlich ist und keine Rückverbindung hat. Hier kann man mit den Symbolen nach dem Wunsch operieren: Lilith ist der entfernteste Punkt der Mondumlaufbahn. Sie fühlen nicht die Objekte, mit denen Sie arbeiten, die Symbole sind weit von den Objekten entfernt. Deswegen sind sie gefährlich für die Welt. Wenn bei ihnen Lilith eingeschaltet ist, sind sie gefährlich. Sie sind mit Instrumenten bewaffnet, die alles Mögliche tun können: sie können heilen, können auch Schaden zufügen. Stellen sie sich einen Chirurgen vor der grade operiert. Er hat seinem Kranken den Bauch aufgeschnitten und arbeitet im Inneren des Körpers. Wenn er den Schmerz seinen Patienten spüren wird, wird er natürlich nichts tun können. Deswegen muss bei ihm Lilith sehr stark eingeschaltet sein: er benutzt die Instrumente, er schneidet den lebendigen Körper, aber er muss sehr präzise sein. Deswegen verlangt Lilith die erhöhte Genauigkeit, erhöhte Verantwortung und vermutet das Fehlen der sächlichen Rückverbindung. Hier ist der Mensch mit Hilfe der Symbole von der Welt getrennt, deswegen ist er gefährlich auch für sich selbst. Er ist nicht in das Leben eingebunden, als ob er sich außerhalb dieser Welt befindet. Das ist charakteristische Position für einen Gelehrten. Jeder Wissenschaftler, Philosoph, Forscher, der sich über dem Forschungsobjekt stellt, schaltet bei sich automatisch Lilith ein.
Dass das Objekt lebendig ist und den Prozess eigener Erforschung miterlebt befindet sich im besten Fall bei dem Forscher im Unterbewusstsein. Umgekehrt, ein Mensch mit eingeschalteter Toma ist direkt nicht geschützt. Er persönlich und innerlich ist voll in das eingebunden, was er macht.
Man muss sehr klar verstehen, dass die Symbole unter Lilith und Toma ganz unterschiedlich aufgenommen werden. Für Lilith ist das Symbol immer eine universelle, genaue Bedeutung, gleiche für alle Menschen, oder für alle Menschen aus einem bestimmten Kreis, aber öfter mit Anspruch auf weltweite Objektivität. Hier hat das Symbol genaue Bedeutung und alle Variationen sind unmöglich. Es gibt die Zahl 2 und es ist gleich 1+1. Diese Formel hat keine Varianten und es kann keine geben.
Für Toma ist Symbol ein verdeckter Reichtum von Unmengen verschiedenen Variationen und der Mensch empfindet sich als ihren rechtmäßigen Schöpfer. Man kann sagen, dass Toma sehr tiefgreifend, aber undeutlich ist. Deutlichkeit ist eine Eigenschaft der Lilith. Aber Lilith ist manchmal zu klar; seine Klarheit nennt man dann: „Einfachheit ist schlimmer als Diebstahl“. All ihre persönliche Eigenartigkeit, möglichste persönliche Variationen, die ganze Tiefe des Symbols stellt Lilith in harte Rahmen, legt ganz genau fest einzigmögliche Bedeutung und man kann nichts dagegen tun. Von so einem Menschen wird manchmal gesagt: „zum Kotzen klug“!
Für einen Mensch mit aktiver Toma fehlt die Grenze mit der Welt. Wenn sie ihm gefallen, tritt ihnen zu nah. Wenn sie ihm nicht gefallen, zeigt er ihnen den Rücken. Die Höflichkeitsregel ist für ihn kein Grund zum Nachdenken.
Für dem Mensch mit aktiver Lilith gibt es ein Gesetz - genaues, klares, dem man folgen muss und da hat er keine Schwierigkeiten. Er hat klare durchgearbeitete Weltanschauung, die dem Menschen keine Möglichkeit gibt zum Nachdenken ob es andere Variationen möglich sind. Er hat klare Reduktionsregel: das Allgemeine zu den Einzelheiten bringen, zu partiellen konkreten Symbolen, die alles umfassen müssen.
Für Toma sind Feinheit, Nuancen, Einzelheiten charakteristisch, für Lilith - Klarheit, Schematismus, Bestimmtheit, Trennung von der Welt; für Toma - Tiefe der Aufnahme und Eingebundenheit, für Lilith - Vorhanden der Einwirkungsinstrumenten, Trennung den Menschen von dem Objekt; für Toma - Erlebnisse, für Lilith - Arbeit.
Für Toma ist charakteristisch Scharm, Intuition, Reichtum an assoziativen Bindungen, für Lilith - Logik, Geistesgabe, das Können zu kombinieren, überlegen, nach bestimmten Regeln die Mosaik zusammenlegen. Tomamensch ist ein Mystiker, es ist sehr persönlich, poetisch eingebundenes Wesen, Lilithmensch - ist ein Wissenschaftler ohne Persönlichkeit, objektiver, bestimmter. Diese Teilung ist auch sehr charakteristisch für menschlichen Bezug zu Sexualfragen und Sexualerlebnissen.
Von der Durcharbeitung der Achse Toma – Lilith.
Immer, wenn es ein astrologisches Objekt gibt, gibt auch die Ebenen seiner Durcharbeitung oder Erscheinungen: niedrige, mittlere, hohe. Und wenn es zwei Objekte gibt, die sich einer gegen den anderen befinden, solche wie Aufsteigender Mondknoten (Nordknoten) und Absteigende Mondknoten (Südknoten)  , Aszendent (AC) – Deszendent(DC) oder Toma - Lilith, dann ist nicht nur die einzelne Durcharbeitung wichtig: sie stellen so gut wie gemeinsame Achse dar und man kann von Durcharbeitung dieser Achse in ganzem sprechen und so ein Gespräch hat auch direkten psychologischen Sinn, unabhängig von der Astrologie.
Es gibt drei Hauptebene der Durcharbeitung der Toma, Lilit und der ganzen Achse: barbarischen, amateurhaften, professionellen.
Auf der barbarischen Ebene der Durcharbeitung der Toma gibt keine Distanz zwischen dem Menschen und der Welt: hier ist der Mensch total in jeder seiner Erscheinung, so möchte man ihn manchmal anhalten. Er ist zu aufrichtig, zu unbefangen, zu offen, zum Beispiel in seinen niederen Wünschen. Er kann sich ihnen offen aufzwingen, ohne auf irgendwas Rücksicht zu nehmen, ignoriert die indirekten Zeichen, die sie ihm geben, um zu sagen, dass die Gesprächszeit zu Ende ist und ihre eigene Zeit ihnen was kostet. Er stellt für sich selbst große Wertigkeit dar und genauso sieht er sich in der Welt. Er ist davon überzeugt, dass er großen Wert darstellt auch für die ganze Welt. Oder umgekehrt, er kann meinen, dass er ganz nichtig oder schrecklich ist und diese Selbstwertigkeit auf die Welt projizieren. Dann wird er denken, wenn er irgendwohin geht, werden alle ihn mit Füssen treten und am Ende schmeißen ihn raus. Dieser Mensch hat keine ethischen Unterschiede. Persönliche Ethik ist eine Reihe von Verhaltensregeln, die vom Verhalten selbst getrennt sind, was an sich ein bekanntes Maß an Bewusstsein für Frieden und Selbstbewusstsein beinhaltet. Aber für unseren Titelheld ist der Begriff ethische Norm sehr hypothetisch. Er ist auf seine Weise ein sehr kreativer Mensch, denn für ihn ist jede Position, in der er sich herausstellt, völlig einzigartig und daher gibt es für ihn kein Konzept der Ethik, die eine gewisse Einheitlichkeit beinhaltet, einfach nicht. Er ist einfach da, er lebt einfach. Und wenn er auch starken Toma hat (wenn in der Karte die Hauptaspekte aufbaut), dann besteht er in seiner Realität sehr stabil und die Versuche ihn auf Lilith umzuschalten mit den Worten: „Schaue dich mal von der Seite an“ werden erfolglos sein. Es ist übrigens verbreitete Variante ein Mensch zu manipulieren, um ihn von Toma auf Lilith umzuschalten mit den Worten: „Schaue dich von der Seite an“. Wenn sie selbst einen starken Lilith haben (wenn in der Karte die Hauptaspekte aufbaut), klingt dieser Satz wie hypnotische Eingebung und ihr Partner beginnt sich von der Seite mit ihren Augen anzuschauen. Meistens ist es eine unansehnliche Schau und viele besonders die Kinder instinktiv, aber energisch dem widerstehen. Was ist für die barbarische Ebene der Durcharbeitung des Toma charakteristisch?
Wenn der Mensch etwas fühlt, identifiziert er sich mit diesem Gefühl und projiziert es auf dem ganzen All. Wenn er traurige Stimmung hat, meint er innerlich, dass die ganze Welt traurig ist. Wenn er jetzt schlechtes Wetter erlebt, meint er, dass es so immer bleibt, genauer gesagt er meint es nicht so, sondern spürt. Charakteristisch für diese Ebene ist Drogenkonsum oder anderen Mittel, die der Mensch in ekstatischen Zustand bringen. Wenn er verliebt ist, kann man ihn mit keinem Mittel von dem Liebesobjekt abbringen, vielleicht nur mit Schlägen, aber nur für die kurze Zeit. Bei starkem Toma kann man sein Benehmen als „glitschiger Ankleber“ bezeichnen. Er kann sich an sie ankleben, von allen Seiten mit unklaren Saugfüßen bekleben - und Schluss, sie werden in ihm ersticken. Aber wenn sie ihm nicht gefallen, dann kann er merkwürdig geschickt seine Modalität umbauen und rutscht an ihnen vorbei so, dass sie ihn nicht einhacken können.
Für die barbarische Ebene der Durcharbeitung des starken Toma ist charakteristisch große Beeinflussbarkeit und große hypnotische Fähigkeiten. Einerseits wird dieser Mensch von jeder Situation leicht beeinflusst, er passt sich ihr instinktiv an, aber gleichzeitig, wenn er aktiv ist, kann er sie leicht hypnotisieren mit einfachen, aber ziemlich effektiven Methoden. Er kommt zu ihnen und sagt: „Weißt du, ich will nicht mehr leben!“ Und von diesem einzigen Satz werden sie auch lange Zeit nicht leben wollen. Bei ihm läuft instinktive Anpassung an sie in allen Modalitäten des Dialogaufbaus, an die er nicht denkt und wenn er es braucht, gibt er genauso eine instinktive (und effektive) «Stornierung». Er besitzt sehr eigenartige, aber ziemlich effektive Schutzmethode von dem Menschen, der ihm nicht gefällt. Er wird sagen: “Er ist nicht so. Er ist ekelhaft!“ Und dieses „ekelhaft“ bedeutet, dass er sich schon entfernt hat, obwohl keine anderen Worte benutzt hat. Aber psychologisch hat er sich so aufgebaut, dass es keine Resonanz zwischen psychischem Zustand des Partners (der ihm nicht gefällt) und ihm selbst einfach nicht gibt. Man soll nicht glauben, dass Menschen mit starkem Toma schutzlos sind. Es ist nicht so, sie haben einfach einzigartige und unklare Schutzmittel. Zum Beispiel, es gibt einen Begriff Syntonie - es ist eine Führung des Menschen, wenn er die gleichen Modalitäten der Dialogaufbaus wie sein Partner benutzt; umgekehrtes Benehmen heißt Antitonie. In unangenehmer für ihn Situation benutzt er die antitonische Modalität und es gibt keinen Kontakt mit ihm, er entgleitet ihnen, obwohl sagt und macht vermutlich nichts Schlechtes. Er scheint da zu sein, aber ist schon weg. Als ob er sich innerlich sagt: „Nehme nicht auf“ und schafft es nicht aufzunehmen, entgleiten. Toma ist ein Platz wo sie verletzbar sind. Was ist eine Neurose? In erster Linie ist es Unfähigkeit des Menschen aus schwerem essenziellem psychischem Zustand rauszukommen, also Unfähigkeit den Toma in Lilith überführen. Sie haben ein Teilchen ihrer Psyche, welches nicht von ihnen entfernt wird, obwohl für sie schmerzhaft ist. Das Bedeutet, dass der natürliche Schutz ihrer Psyche aus irgendeinem Grund nicht arbeitet. Was man damit machen kann ist ein anderes Thema.
Auf der barbarischen Ebene der Durcharbeitung des Lilit hat der Mensch einen schmalen Bestand an Symbolen und Schablonen, mit welchen er alles bemisst. Zum Beispiel kennt er zwei Begriffe in Bezug auf den Umkreis: entweder bist du ein guter Mensch und mein Freund, oder du bist ein schlechter Mensch und mein Feind. Schluss, Varianten sind nicht zugelassen und er denkt nicht darüber nach. Also hat er für alle Bekannte und Verwandte nur zwei Kästchen. Manchmal aus unbegreiflichen Gründen geht ein Bekannter aus einem Kästchen in das andere, wird aus dem Freund zum Feind oder umgekehrt, dabei werden die Zeichen allen Ethiknoten automatisch geändert. Ethik bei diesem Menschen ist primitiv, hart, grob, aber für ihn wesentlich, er orientiert sich auf sie in seinem Benehmen. Ihm ist eigen die grobe Manipulierung durch die Symbole. Zum Beispiel, er will für sie was Gutes tun, aber sie sind für ihn ein Symbol. Er weißt, dass sie süßes mögen müssen und er bringt ihnen eine Torte. Sie sollen sich freuen, eine andere Variante des Benehmens ist für sie nicht vorgesehen. Er schaut sie auch nicht an und erwartet keine Rückverbindung: in seinem Kopf gibt es eine klare Geschenkformel: den Frauen - Blumen, den Kindern - Spielzeug, dann ist alles in Ordnung. Und nach diesem Schema müssen sie sich benehmen. Wenn sie aus dem Schema ausfallen, wird er entweder nicht mit ihnen zusammenarbeiten, oder platziert sie nach seiner Klassifizierung in besonderen Käfig mit Aufschrift: „Monster“. Er hat keine Rückverbindungen, aber das stört ihn keinesfalls. Zum Beispiel, ein Kind (egal eigenes oder fremdes) kann für ihn folgsam und unfolgsam, faul und fleißig sein und diese Begriffe sind für ihn wie verschiedene Aufkleber, Etiketten, dabei hat er kein Problem welches Etikett auf wen draufzuhängen ist: er macht es sofort und ziemlich frei. Aber von ihm angebrachte Aufkleber können sehr standhaft werden: einmal an sie dran geklebt, können sie dann lebenslang in seinen Augen sich nicht reinwaschen. Hier ist auch die Variante der Drogenabhängigkeit möglich, aber es ist sehr eigenartige Drogenabhängigkeit - durch die Symbole. Die ganze Energetik, die auf diesen Menschen zugeht, transformiert er in seine abstrakten Symbole, er spielt mit ihnen, dabei sind die Spiele üblicherweise sinnlos. Eine Titelfigur eines Romans konnte sich stundenlang seiner Lieblingsbeschäftigung hingeben: er hat auf der Karte Russland in gleiche Kästchen geteilt und sich vorgestellt, dass sie alle ihm gehören und hat geplant all diese Kästchen mit Kartoffeln zu bepflanzen und hat kalkuliert wie viel er jedes Jahr gewinnt, wenn es gute Ernte gibt.
Auf der barbarischen Ebene der Lilithdurcharbeitung gibt es die Illusion der Freiheit die Etiketten aufzukleben und Illusion der Freiheit der Objektmanipulierung. Hier ist das Symbol voll von dem Objekt getrennt. Dieser Mensch sagt: „Es sei so!“ und meint, dass es reicht. Es gibt eine Geschichte von dem Mullah Nasreddin, wie er eine Predigt gelesen hat - das ist ein typisches Beispiel solcher Lilithebene. Mullah ist ein Lehrer in religiöser Schule. Mullah Nasreddin ist in ein Dorf gekommen, um eine Predigt zu lesen. Menschen haben sich versammelt, um ihn anzuhören. Mullah fragt: „Wisst ihr wovon ich euch predigen werde?“ Die Leute antworten: „Nein, wissen wir nicht!“ „Na, dann weiß ich es auch nicht!“ - Mullah war beleidigt und hat nicht gepredigt. Nach einer Woche kommt er wieder, die Leute haben sich wieder versammelt und Mullah fragt erneut: „Wisst ihr wovon ich predigen werde?“ Die Leute haben schon was gelernt und sagen: “Wir wissen!“ „Na wenn ihr es wisst, dann werde ich nicht predigen!“ - sagt der Mullah und geht. In einer Woche versammeln sich die Leute wieder. Man soll meinen, dass die Andeutung schon zu verstehen war. Aber nein, die Leute benötigen geistige Aufklärung. Mullah fragt: Wisst ihr wovon ich predigen werde?“ Aber die Leute haben sich schon vorbereitet: die verteilen sich und eine Hälfte schreit: „Wir wissen“ und die andere Hälfte schreit: „Wir wissen nicht!“ Dann sagt der Nasreddin: „Sehr gut! Die es wissen sollen es erzählen denen, die es nicht wissen!“ Das ist sehr typische Illustrierung was Lilith auf der niedrigen Ebene ist. Bei so einem Mensch ist im Kopf volle Illusion, dass wenn er sagt: „ Es soll das und das werden“ und in seinem Kopf gibt einen symbolischen Plan, was passieren soll, dann geschieht es genau so in der Wirklichkeit („die es wissen erzählen es denen die es nicht wissen), aber, dass in seinem Kopf vorhandenen Symbolen reale Objekte entsprechen, die weit entfernt von diesen Symbolen sind, kommt ihm gar nicht in den Sinn.
Zweite Ebene der Durcharbeitung – amateurhafte.
Auf der Amateurebene der Tomadurcharbeitung kann der Mensch einigermaßen seine unterbewussten Empfindungen steuern. Er ist immer noch mit seinen Gefühlen überfüllt, aber er beginnt sie irgendwie zu steuern. Auf der barbarischen Ebene hat er keine Empfindungssteuerung, er kann nichts mit ihr anfangen. Er ist überfüllt mit dem Zustand, in dem er sich befindet und erlebt ihn und hier gibt für ihn keine Varianten, sogar wenn der Zustand negativ ist. Er kann versuchen sich an ihren Hals zu werfen und ihnen ein Teil des Negativen ihnen abzugeben, aber das ist keine Steuerung. Und auf der Amateurebene lernt der Mensch seine Gefühle zu leiten, lernt die Betonung zu setzen. Dieser Mensch lernt zu modifizieren, seine positiven oder negativen Reaktionen schwächer oder stärker zu mache, er beginnt irgendwelchen Symbolen die Aufmerksamkeit zu schenken. Symbole sind immer daneben, aber in wesentlichem Zustand ist dem Menschen nicht danach. Was ist Liebe? Es ist der Zustand, wenn sie ein Mensch sehen, vergessen sie alles, die restliche Welt, sich selbst, im Sinn bleibt nur die Gestallt, die sie voll ausfüllt. Aber auf der Amateurebene der Tomadurcharbeitung können sie sich einigermaßen beherrschen. Das Erleben, äußere Gestalt füllt sie immer noch voll aus, aber sie können links oder rechts schauen und irgendwie ihre Erscheinung korrigieren und verschiedene Modalitäten ihres Benehmens wählen.
Auf der Amateurebene der Lilitdurcharbeitung bekommt der Mensch die Regel der Symbolübereinstimmung. Wenn auf der barbarischen Ebene es in der Regel wenige Symbole gibt und sie werden miteinander ganz frei zusammengesetzt, der Mensch macht sich keine Gedanken darüber und bastelt sie zusammen, wie es ihm gefällt, so auf der Amateurebene versteht er, dass es bestimmte Regeln der Interaktion und des Layouts zwischen diesen Zeichen gibt, eine gewisse Übereinstimmung, wie die Wörter im Satz eine grammatische Steuerung haben. Man kann die Worte nicht einfach nacheinander Murmeln, man muss einen Satz aufbauen, indem man die Gesetze der Grammatik beachtet.
Hier erscheint der Begriff des systematischen Anlaufs, erscheinen Vorstellungen von verschiedenen symbolischen Systemen mit mehr oder weniger reichhaltigen Symbolen und der Mensch beginnt sie zu respektieren. Er schaut von unten auf die Wissenschaft, respektiert verschiedenen Systemen, Schemen und Klassifizierungen. Bei ihm werden die Symbole differenziert und ihre Beziehungen geklärt. So lernt ein Kind aus Legosteinen verschiedene Konstruktionen zu bauen. Und diese Symbole beginnen die Realität zu imitieren. Auf der barbarischen Ebene der Lilithdurcharbeitung gibt es gar keine Andeutung, dass die Symbole die Realität imitieren können, sie dringen nur brutal in sie ein. Und hier scheint es als ob aus den Symbolen eine Spielzeugwelt gebaut wird. (Abhängig davon, wo Lilith steht, können sie gleich verstehen, wo der Mensch sich mit dem Bauen beschäftigt. Wenn Lilith in Wasserzeichen steht, dann wird dieses Bauen in erster Linie in der Innenwelt stattfinden, wenn Lilith in Erdzeichen steht, dann dementsprechend in der Außenwelt.)
Professionelle Ebene.
Auf der professionellen Ebene der Tomadurcharbeitung versteht der Mensch, dass seine innere Reaktion sehr umfangreich ist, es ist praktisch Reaktion der ganzen Welt und er verhält sich mit großer Aufmerksamkeit zu ihr. Er hat große Fähigkeit zu variieren, meditieren und sehr unterschiedlich fein und tief verschiedene Sachen erleben, sogar solche die scheinen ganz eindeutig zu sein.
Stellen sie sich eine Druckform vor, harte Denkschablone oder irgendein bestehendes Objekt, der scheint unerschütterlich zu sein, also stellt reinen eindeutigen Symbol, Triumph des Liliths dar. Aber wenn dieses Symbol in die Aufnahme des Menschen mit professionell durchgearbeitetem Toma kommt, dann erscheint das alles anders: man findet in diesem Symbol zahlreiche Variationen und Freiheitsstufen. Zum Beispiel, ein bekannter Schriftsteller benutzt folgenden Griff: Titelfigur von einem Roman erzählt den Film „Romeo und Julia“. Und mit Hilfe dieser Wiedergabe erfahren wir vieles - natürlich nicht von Romeo und Julia, sondern von dem Junge - der Titelfigur dieses Buches. So funktioniert gut durchgearbeiteter Toma. So ein Mensch hat verschiedene differenzierte Empfindungen, er kann auf ganz unikale Weise jedes Objekt aufnehmen. Mit so einem Menschen zu tun zu haben ist in mancher Hinsicht sehr schwierig. Wie man sagt, alle berühmte Menschen sind nur mit einem Objekt beschäftigt und zwar mit sich selbst. Wahrscheinlich ist es auch ein Merkmal der professionellen Tomadurcharbeitung, weil ein Schöpfer, bevor er dem Nutzer eine oder andere Realität in verständlichen Symbolen ausspricht, durcharbeitet und erlebt sie in seinem Inneren und das ist Toma auf der hohen Ebene. Bei ihm laufen wirklich ungewöhnliche und interessante Empfindungen, Erlebnisse, Meditationen, die nach großer Aufmerksamkeit verlangen.
Professionelle Ebene der Lilithdurcharbeitung gibt Beherrschung über gut ausarbeitete symbolischen Systemen und Fähigkeiten zu ihrer Ausarbeitung. Dieser Mensch erschafft volle Systeme, wo es keinen übrigen Symbolen gibt, wo die Symbole gut zu einander passen und mit ihnen ist bequem zu arbeiten. Das kann ein professioneller Konstrukteur sein, der ein Projekt und Zeichnungen von einem komplizierten Objekt erschaffen kann, z.B. einer Weltallrakete. Das braucht die Kenntnisse und Einhaltung ganz bestimmten und detailliert ausgearbeitete Regeln (Aufzeichnung des technischen Objekts auf dem Papier). Aber davor wird die zukünftige Rakete (symbolisch) sich in seiner Innenwelt platzieren.
Hier ist große Genauigkeit und Genauigkeit der Identifikation charakteristisch, also Relativierung des realen Objekts mit Zeichen und Symbolen und es gibt keine Illusion, dass es leicht zu machen ist. Hier läuft sehr feine Diagnostik: ausgearbeitete Klassifizierung liegt über der Realität, aber der Prozess des Auflegens ist weit nicht einfach.
Durcharbeitung der Achse Toma – Lilith.
Das ganze Leben eines Menschen verteilt sich in zwei Zustandsarten. Erster - ist der Zustand der vollen Einschaltung, wovon der Mensch sagen kann: „Das ist ein Leben! Ich lebe jetzt wirklich!“ Das ist Toma. Und zweiter Zustand, wenn er voll ausgeschaltet ist, er lebt nicht, er ist eine kleine Schraube, Marionette in einem Prozess, dem der Mensch gleichgültig ist und dem Menschen ist der Prozess gleichgültig - das ist Lilith. Solche Verteilung des Lebens in zwei Zustandsarten ist charakteristisches Merkmal der ersten Ebene der Achsedurcharbeitung. Hier sind Lilith und Toma miteinander auf keine Weise verbunden: es gibt das Reich des Lilith und das Reich des Toma und die haben miteinander nichts gemeinsames.
Bezeichnend für die zweite Ebene der Durcharbeitung der Achse gibt es Tauschversuche zwischen Toma und Lilith. Zum Beispiel, ein Mensch, der im wesenhaften Zustand ist, versucht in zu beschreiben, an ihn denken und bemüht sich in allgemein benutzen Symbolen seine Empfindungen an andere so weitergeben, dass sie sich vorstellen können, was in ihm vor sich geht. Und obwohl es in ihm sehr linkisch abläuft, sucht er trotzdem Worte, um seine Zustände auszudrücken.
Menschen auf der ersten Ebene der Durcharbeitung der Achse denken gewöhnlich so: „Wenn ein Mensch mein ist, braucht man nichts zu sagen. Ich empfinde und nehme ihn völlig und adäquat auf und genauso empfindet er und nimmt mich völlig und adäquat auf und alle Worte sind hier übrig“.
Auf der zweiten Ebene der Durcharbeitung der Achse beginnt der Mensch es zu verstehen, strebt danach Kommentare zu seinem Benehmen und psychologischen Ergehen zu geben in für den Partner verständlichen Begriffen. Dabei tut er sich oft Gewalt an, er versteht, dass er nicht die passenden Worte sagt, hofft aber, dass sie irgendeine Klarheit mitbringen. Wenn bei diesem Mensch Lilith aktiv ist und er mit den Symbolen spielt, dann versucht er sie etwas tiefer anzusehen, er fügt ein wesenhaftes Element dazu. Er versteht, dass die Menschen, die für ihn in dem Außenkreis stehen, auch lebendig sind, dass jeder von ihnen seine eigenen Neigungen hat und sie nicht ganz Marionetten sind. Er lässt die Möglichkeit zu mit ihnen irgendwann in wesentlichen Kontakt zu kommen, er fühltes und bereitet sich auf eigene Art vor und es entsteht bei ihm Verbindung zwischen dem inneren und äußeren Umgangskreisen. Wenn der Mensch unter Lilith spricht, sie können Eindruck bekommen, dass einen Zeitungsartikel oder Annonce Seite lesen, hier läuft reine Information oft in hohem Tempo.
Tomaakzent ist ganz anders. Hier sind lange Pausen bezeichnend, wenn sie auf nächstes Wort warten und warten müssen und wenn es endlich kommt, wird es mit so eine Emotion gefüllt, so einer Bedeutung, dass sie es noch eine Stunde durchkauen werden und es wird ihnen guttun (oder schlecht).Bezeichnend für die zweite Durcharbeitungsebene der Achse ist die primäre Problemstellung der aufrichtigen und adäquaten Selbstdarstellung. Dieser Mensch denkt: „Was kann ich anderer Mensch geben, dem ich vertraue, von meinen Erlebnissen?“ Er kann noch nicht sich adäquat auszudrücken, aber er hat schon versucht irgendwie durchleben und eigene innere Reaktion auf sie anhören. Formell weist er, dass dieses Symbol für jemanden wesentlich ist und versucht ihn aufzunehmen.
Wenn bei dem Menschen die Achse Lilith - Toma nicht durchgearbeitet ist, kann er Überlegungen nicht verstehen, dass wenn man mit Atheismus den Begriff „Gott“ durchstreicht, dann durchstreicht man praktisch den Hauptsinn unseres Ahnen. Weil in schweren und manchmal gefährlichen Minuten seines Lebens ging der Mensch zu dem Priester, Hexer, alten Astrologen nach einem Rat, weil sie irgendwelche Zeichen und Omen lesen konnten, in welchen die göttliche Antwort auf sein Problem verborgen war.
Für den Mensch mit nicht durchgearbeiteter Achse Lilith - Toma gibt nur der logische Begriff der Wahrheit, es gibt abstraktes Symbol „richtiges“ und es gibt das abstrakte Symbol „nicht richtiges“ und die Vorstellung, dass man das Symbol durchleben kann, fehlt einfach. Aber sie erscheint auf der zweiten Durcharbeitungsebene der Achse Lilith - Toma und hier entsteht Pufferzone zwischen Kreisen der wesenhaften und symbolischen Aufnahme.
Auf der dritten Durcharbeitungsebene der Achse läuft zwischen den Zonen Lilith und Toma rege Austausch. Hier kann man ein Schema mit Tomakreis und Lilithring nicht aufzeichnen. Alles, was der Mensch erlebt, kann er in mehr oder weniger adäquaten Symbolen erklären und anderen weitergeben, die sie irgendwie verstehen werden. Und die abstrakten Symbole, mit denen der Mensch zu tun hat (nicht alle, aber die ihm nah stehen) bemüht er sich wenigstens teilweise zu durchfühlen, so machen, dass sie in seinem Inneren wesenhaft klingen. In diesem Sinn ist der Lernprozess sehr charakteristisch. Zum Beispiel, wenn man von Juwelierkunst spricht, dann ist seine glänzende Technik durch sein eigenes schöpferisches Genie belebt. Während er lernt, eignet er erst die Grundschritte an: lernt ein Ring zu biegen, löten, Steine schleifen und das alles mehr formell, also auf dem physischen Plan wird der Schwarze Mond durchgearbeitet. Und nur, wenn er zu sehr hoher Ebene der Technik kommt, kann er sich persönliche, wesenhafte Momente erlauben, die Inspiration erscheinen lassen, die mit Toma verbunden ist.
Jede Technik hat eine Ebene, wo Lilith sein Platz dem Toma überlässt. Es ist wie Geigenspiel. Man darf nicht mittelmäßig Geige spielen. Wenn sie schlecht oder mittelmäßig spielen, klingt es schrecklich. Geige darf man nur glänzend spielen.
Bezeichnend für die dritte Ebene ist, dass es der Mensch keine harte Teilung zwischen Lilith und Toma hat. Alle seine wesenhaften Erlebnisse sind mit irgendwelchen Symbolen ausgedrückt (vielleicht nicht sehr genau und detailliert) und alle Symbole, die er benutzt, sind von ihm mehr oder weniger erlebt: zum Beispiel, er wird nicht davon sprechen wovon er keine Ahnung hat und wird in seine Rede immer eigenes Gefühl mitbringen.
Auf der vierten Ebene der Achsedurcharbeitung befinden sich zum Beispiel Menschen der Kunst. Was ist ein Schöpfer? Das ist nicht nur ein Mensch, der etwas erlebt hat und fähig ist es anderen Menschen zu zeigen in für sie verständigen Symbolen. Typische Reihenfolge der Einschaltung für den Schwarzen und Weißen Mond ist die: erst Toma als Schöpfer, dann sein Lilith, dann Lilith des Zuschauers (Lesers), dann Toma des Zuschauers (Lesers). Die stärksten Kunstwerke sind jedoch, dass Sie die zweite Lilith (Verbraucher Kunst) abschalten. Zum Beispiel, ein Mensch, dem ein Lied sehr gefällt, kann gewöhnlich sehr lange die Worte des Liedes aufnehmen. Ihn verzaubern die ersten Worte und Melodie so sehr, dass er sich völlig in sie vertieft und den konkreten Sinn des Inhalts nicht aufnimmt. Schöpfertalent besteht darin, dass er fähig ist die eigenen Erlebnisse in für viele Menschen verständliche Symbole zu umwandeln; dabei formt (verbreitet) er den symbolischen Raum, also formt die Symbolsprache. So ändert sich die Literatursprache, als Reaktion auf Schöpfung der großen Poeten.
Und jetzt schauen wir  die Position Der Toma – Lilith-Achse an.
Sie befinden sich gegen einander, wenn Lilith sich in Wasserzeichen (Krebs, Skorpion Fische) befindet, dann wird Toma unbedingt sich in Erdzeichen (Steinbock, Stier, Jungfrau) befinden, wenn Toma in Feuerzeichen (Widder, Löwe, Schütze) steht, dann Lilith in Luftzeichen (Zwillinge, Waage, Wassermann).
Zum Beispiel, Toma befindet sich in Feuerzeichen. Was bedeutet das? Dieser Mensch im Moment der Selbstdarstellung wird meinen, dass er absolut offensichtlich ist für alle, die diese Selbstdarstellung aufnehmen. Psychologisch ist er selbst für sich in diesem Moment durchsichtig; er ist offen und wie er meint keine Symbole helfen ihm. Wenn sie ihm eine Verhaltensweise anbieten, sagt er: „Ich kann so nicht! Ich muss frei sein!“ Das ist eine sehr leuchtende Persönlichkeit, aber sie kann unerträglich für den Umkreis sein, weil sie keine Grenzen kennt. Sie überschüttet sie spontan und wenn sie Scharm dieses Menschen annehmen, dann kann er sie womöglich zu etwas bewegen, zum Beispiel, sie gehen erfolgsreich arbeiten. Aber wen sie seine Selbstdarstellung nicht annehmen, wird es ihnen sehr schlecht gehen. Lilith in Luftzeichen bedeutet, dass die Aufnahme dieses Menschen leichter und natürlicher wird durch bearbeiteten Symbolismus und irgendwas wesenhaft, unmittelbar aufzunehmen wird für ihn sehr schwierig. Sein Wesen brennt wie Feuer, wenn er sich darstellt und wenn er die Außenwelt aufnimmt ist er mehr formell und seine Innenwelt ist sicher geschützt. Im Aufschwung seiner Selbstdarstellung scheint er sehr aufrichtig und verletzlich zu sein, aber in seiner Aufnahme ist er ganz anders, offen ist er nur im Rahmen seiner Selbstdarstellung. Wenn sie ihn irgendwie beeinflussen wollen, müssen sie ihm einen Impuls aus der Außenwelt geben, damit die Innenwelt sich verändert, richtig? Und was in diesem Fall kann als Aufnahmefilter dienen? Dieser Filter wird Lilith, oder genauer gesagt, es wird bestimmtes Symbolsystem, durch welches dieser Mensch sie und sein ganzes Außenleben aufnehmen wird. Abhängig davon, wie das Symbolsystem aufgebaut ist, wie dünn es ist und wie gut ausgearbeitet, wird er die Außenwelt aufnehmen. Wenn Lilith nicht durchgearbeitet ist und das Symbolsystem primitiv, kann es ein kaltherziger, formeller Mensch geben, besonders was seine Aufnahme der Außenwelt betrifft. Alles, was in seinen primitiven Symbolismus nicht passt, nimmt er einfach nicht auf. Er wird sehr formell sein. Aber wenn sie durch seinen Symbolismus irgendwie durchkommen, werden sie feststellen, dass in seiner Innenwelt die Situation viel weicher ist, als man denken kann, wenn man nur seine Aufnahme beobachtet.
Wenn Lilith in Wasserzeichen steht und Toma in Erdezeichen, dann wird der Mensch in seinem Inneren formell sein, in der Innenwelt wird er sich mit Schemen bau, Klassifizierung beschäftigen. Wenn er ihnen von sich selbst erzählt, werden sie sich über den Reichtum seines Innenlebens wundern und gleichzeitig über merkwürdige Gleichgültigkeit, mit welcher er von seiner Persönlichkeit spricht. Und es scheint ihnen, dass er ein gleichgültiger, kaltherziger Mensch ist.
Lilith gibt Instrumentalität, vielleicht Fleiß, aber auch Trennung-in diesem Fall ist diese Trennung von sich selbst und hier sind kolossale Probleme möglich, bis hin zu Geisteskrankheiten (natürlich müssen andere Indikatoren in der Karte sein, zusätzlich zu Lilith im Element des Wassers!). Wie kann man so einem Menschen helfen? Eine der Varianten besteht darin, dass er auf Toma überführt wird in dem er in äußere Tätigkeit hineingezogen wird. Das ist traditionelle Methode bei Behandlung der psychischen Erkrankungen - den Mensch mit zu reicher Innenwelt in praktische Arbeit hineinziehen, die mit physischen Anstrengungen verbunden ist. Hier schaltet sich Toma ein und er erlebt unmittelbar einfache Freude an schwerer körperlicher Arbeit.
Rein praktisch ist mit einem Menschen leichter und sicherer (für ihn) in dem Bereich kommunizieren, wo bei ihm Lilith steht. Dort ist er symbolisch, dort ist er formell und es ist nicht leicht ihn einfach zu beleidigen. Und umgekehrt: er ist leicht zu beleidigen, aber auch zu erfreuen in Bereichen, wo Toma aktiv ist.
Jetzt etwas von Aspekten.
Einer von den schwersten (für den Umkreis) Varianten ist die Konjuktion Sonne - Lilith (übrigens hatte der Lenin). Was bedeutet es? Die Initiative, der Wille sind für diesen Mensch in erster Linie symbolisch - wesenhaft nimmt er sie fast nicht auf. Für ihn der Wille und die prinzipielle Wahl voraussetzen immer die Einschaltung des symbolischen Beginns: er durchlebt sein Wille nicht, er baut ihn symbolisch auf, damit entfernt er sich von seinem wesenhaften Zustand und dabei kann er sonst was anstellen, wenn bei ihm das ethische System nicht durchgearbeitet ist. Andererseits kann die Verbindung Sonne - Lilith einen Künstler geben. Auf der hohen Ebene der Durcharbeitung (Lilith und der Achse) ist es ein Maler, bei dem jeder Pinselstrich ein symbolisches Fragment einer feiner Mosaik ist, in der sich sein unvergleichbares Wesen und Individualität erscheint.
Konjuktion des Planeten mit Toma.
In entsprechenden diesem Planet Bereichen wird dieser Mensch sehr wesenhaft sein.
Konjuktion Toma Merkur verbunden ist, dann werden die Worte dieses Menschen so stark mit seinen Erlebnissen gefärbt, dass sie vielleicht dafür gar nicht vorbereitet sind und werden erschüttert. Er beginnt ihnen etwas erzählen und sie werden den Einfluss fühlen, mit Hilfe der Worte wird er ihnen sein wesenhaftes Dasein überreichen.
Wie interpretiert man die Konjuktion Toma - Mars? Wie unterscheiden sich Mars und Merkur? Mars ist die Arbeit oder energisches Reden, wenn der Mensch nicht nur einfach labbert, sondern wirklich mit seinen Worten arbeitet, zum Beispiel, lenkt sie irgend wohin oder will zusammen mit ihnen etwas machen. Mars gibt einen sehr wesenhaften in seinen energetischen und arbeitsamen Erscheinungen Mensch.
Stellen sie sich folgende Situation vor: Konjuktion Sonne Lilith und in der Opposition zu ihnen steht  Konjuktion Mars Toma. Wie soll so ein Mensch leben überhaupt? Und wie soll es seinen Angehörigen und Untergebenen gehen? Ob er will oder nicht wird er gleichzeitig ein Magier und Mystiker sein. Sein Wille wird von symbolischen Zuständen geleitet, er kann ruhig sich verstellen, sich täuschen lassen, eins für anderes ausgeben. Und wenn es zur Sache geht (Mars) und der Mensch beginnt die konkreten Formen zu erschaffen oder zu zerstören, da kommt sein Wesen heraus und sagt, was es denkt und fühlt zu dieser Lage und welche Pläne und Instrumente es hat. Ein Mensch mit solcher Konfiguration kann absolut jede Sache, die er anpackt, zum Scheitern bringen, wenn bei ihm die Achse Lilith - Toma nicht durchgearbeitet ist sowie mit ihr unterstrichene Opposition Sonne - Mars, und diese Aufgabe ist nicht die leichteste und wenn im Horoskop keine erweichende Aspekte gibt, dann ist Wahrscheinlichkeit von Zeit zur Zeit in psychiatrischer Klinik zu landen bei diesem Mensch sehr groß.
Vielleicht wird er als Marionette in ziemlich harten sozialen Programmen teilnehmen. Auf der niedrigen Ebene wird es etwas zerstörerisches, antisoziales und auf der hoher Ebene umgekehrt - der Mensch wird lernen auf dünnem Draht zu balancieren, der das Wesen und Symbolismus, Willen und Untergebenheit, Aktivität und Anpassung verbindet und aus seinem Leben ein Kunstwerk erschafft, von dem sich die Welt verändert.
Konjuktion Mond Lilith.
Stellen sie sich vor sie machen eine Bekanntschaft mit einer jungen Dame mit solcher Verbindung. Wie werden sie sie vergnügen? Wie stellen sie sich ihr Nachtschränkchen vor? Es wird bestimmt mit verschiedenen interessanten symbolischen Gegenständen voll sein. Mond ist das wo der Mensch sich ausruht, wo er sich wohl fühlt. Also ruht der Mensch mitten im Überfluss verschiedenen Symbolen, nimmt sie aber abstrakt auf.
Konjuktion Venus Lilith wird analogisch interpretiert. Der Mensch wird große Liebe zu Symbolen haben, die für ihn ziemlich abstrakt sind. Der Aspekt eines Künstlers. Bei der Durcharbeitung der Achse Toma - Lilith kann es ein Mensch sein, der sehr fein die Kunst aufnimmt. Er liebt seine Symbole und weil Venus ziemlich wesenhaft ist, werden sie so oder so in sein Wesen eindringen. Gleichzeitig werden ihm eigen die Gegensätze zwischen symbolischem und empathischem Leben, weil die Opposition Venus - Toma arbeiten wird, was in der Regel mehr Komplikationen im persönlichen Leben und große Schwierigkeiten für Selbsterfüllung der Frau gibt. Wesenhaft die Liebe zu der Frau auszudrücken, die eine Konjuktion Venus - Lilith hat, bedeutet ihre Opposition Toma - Lilith ausbalancieren und das wird nicht leicht.
Wenn bei einem Mann Konjuktion Lilith - Venus steht, werden ihm magische Frauen gefallen mit verschiedenen geheimnisvollen Accessoiers.
Weißer Mond ist ein Platz wo der Mensch verwundbar ist, wenn  Konjuktion Venus Toma steht, ist er sehr wesenhaft und verwundbar in seiner Liebe, Wenn Konjuktion  Venus Lilith steht, dann ist der Mensch in der Liebe nicht verletzbar, er ist von seinen abstrakten Symbolen geschützt, aber wenn er mit ihnen nicht akkurat arbeitet, dann bekommt er einen Rückschlag, nur nicht von ihnen sondern von ganz unerwarteter Seite.
Wie soll man Konjuktion Toma - Jupiter interpretieren? Sie bedeutet, dass der Mensch leicht auf leere Versprechungen von gütigen Onkels, Wohltäter, hohen geistigen Lehrer reinfallen kann, er wird sich ihnen wesenhaft öffnen, aber es ist unklar was mit ihm weiter geschieht. Es geht nicht um direkten Betrug. Wesenhafte Aufnahme ist eben wesenhaft, weil sie nicht durch Symbolismus vermittelt wird. Sie bedeutet, dass der Mensch nicht kritisch aufnimmt was zu ihm gekommen ist, er nimmt es, ohne zu schauen ob es ihm passt oder nicht. Manchmal passt es, manchmal nicht.

Abessalom Podvodny.
 
 
 
 
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